Aschermittwoch Schon jetzt ans Fischessen denken

Düsseldorf · Am Mittwoch ist der letzte Tag, an dem noch einmal die Karnevalisten zusammenkommen. Traditionell steht dann Fisch auf den Speisekarten.

Aschermittwoch: Schon jetzt ans Fischessen denken
Foto: Hans-Juergen Bauer

Für die einen ist es das Ende der Karnevalszeit, für die anderen der Beginn der Fastenzeit. Deshalb steht am Aschermittwoch traditionell Fisch auf dem Speiseplan. Es muss nicht immer Heringsstipp sein. Einige Restaurants bieten an diesem Tag spezielle Menüs an. D'Vine Ein exklusives Fischmenü gibt es im D'Vine an der Lorettostraße. Der Gast kann drei Gänge (49 Euro) frei kombinieren oder alle fünf (65 Euro) bestellen. Den Auftakt macht die Wildfang-Garnele - einmal gebacken und einmal als Tatar. Es folgt gegrillter Sepia oder Filet vom Loup de Mer oder Heilbutt mit Risotto und Pilzen. Wer keinen Fisch mag, kann stattdessen auch Fleisch bestellen. Zum Nachtisch gibt es Milchreis mit Banane und Zitronenmelisse. Faroz Meerfisch Bei Faroz kann der Gast Fisch genießen und auch mitnehmen, denn das Faroz ist ein Fischgeschäft mit angeschlossener Gastronomie. Wer gerne Fisch oder Meeresfrüchte mag, kommt voll auf seine Kosten. In der großen Kühltheke sind beispielsweise Thunfisch, Seeteufel, Lachs, Dorade und andere Fische appetitlich angerichtet. Sie können für die Verarbeitung daheim erworben werden oder werden für die vielen Fischgerichte verwendet. Im Faroz kostet mittags der Fischeintopf 9,90 Euro und abends das Thunfischsteak 26,90 Euro. Fehrenbach Bei Julia Fehrenbach ist es Tradition, dass Küchenchef Alexander Türk am Aschermittwoch ein Fischmenü zaubert. Die Chefin nennt es Kater-Menü. Zum Eingewöhnen gibt es als Amuse bouche Rollmops und Schillerlocke. Es folgen marinierter Island-Saibling (mit Gurke, Pomelo und Wasabi), Seeteufel mit scharfen Linsen, Zitruslack, Mango und Tapioka. Es kann auch der Winterkabeljau mit Chinakohl und Chorizo im pikanten Sud bestellt werden. Dann kostet das Menü 55 Euro. Wer beides nimmt, zahlt 65 Euro. Selbstverständlich folgt der süße Abschluss: ein flüssiges Schokobällchen mit Ananas, Chili und Joghurtsorbet. Da Alexander Türk es knusprig mag, setzt er ein Erdnussknusper obendrauf. Malkasten Im Park des Künstlervereins wird Mittwoch um 19.11 Uhr der Hoppeditz beerdigt. Im Anschluss findet das Fischessen statt. Es gibt Backfisch und Kartoffelsalat oder Heringsstipp mit Salzkartoffeln (je zwölf Euro). Fischessen der Karnevalsvereine Hier eine Auswahl: Einen stimmungsvollen Ausklang der Session gestaltet die Prinzengarde der Stadt Düsseldorf, Leibgarde des Prinzen Karneval, im Himmel und Ähd. Geboten werden dort die letzten karnevalistischen Klängen der Session, bevor die Prinzengarde den Hoppeditz sein letztes Geleit gibt. Mitwirkende des Abends sind diesmal Jürgen Hilger-Höltgen, John Doyle und Alt Schuss. Sitzungspräsident ist Dirk Kemmer. Fischgerichte können à la carte bestellt werden.

Die KG Düssel-Narren verabschieden sich im Fuchs im Hoffmanns von der Session. Geplant ist ein Essen mit karnevalistischen Einlagen. Der eigentliche Höhepunkt ist aber die Hoppeditz-Verbrennung vor der Gaststätte. Sitzungspräsident ist Marcus Hülscher. Im Fuchs gibt es viele Fischgerichte, auch andere Speisen können bestellt werden.

Die KG Hötter Jonges lässt es sich ebenfalls nicht nehmen, zur Hoppeditz-Beerdigung zu laden. Das gemütliche Beisammensein mit Fischessen findet im Schützenhaus Eller statt.

(RP)
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