Veranstaltungs-Tipps Viel Theater am Goethe-Gymnasium

Düsseldorf · Eine Woche lang findet ab Mittwoch das Schultheaterfestival "Maskerade" statt. Es werden viele Eigenproduktionen geboten.

Seit 2002 finden die Düsseldorfer Schultheatertage im FFT im jährlichen Wechsel mit der "Maskerade" am Goethe-Gymnasium statt. In diesem Jahr ist das Gymnasium an der Lindemannstraße 57 als Veranstalter an der Reihe. Vom 29. März bis zum 5. April präsentieren dort 20 Schülertheatergruppen aus Düsseldorf und Umgebung ihre Stücke, die häufig die Lebenswelten der Schüler widerspiegeln. Nach jeder Vorstellung gibt es die Möglichkeit, sich auszutauschen und neue eigene Ideen zu entwickeln. Das umfangreiche Programm schließt erstmals neben Theater- und Tanzproduktionen auch Konzerte und Kunstausstellungen mit ein.

Theater Mit der Eigenproduktion des Goethe-Gymnasiums "Wo ist mein Pony?" wird das Festival am Mittwoch um 19 Uhr eröffnet. Darin befassen sich 30 Schüler damit, wie das Idealbild eines Vaters aussehen könnte.

Der Projektkurs des Cecilien-Gymnasiums zeigt das selbst entwickelte Stück "Wir Deutschen?!". Dieses beschäftigt sich mit der Frage, wer wir Deutschen sind und was uns ausmacht. Beginn ist am Sonntag, 2. April, um 16 Uhr.

Die Kinder der Katholischen Carl-Sonnenschein-Grundschule haben das Stück "Freistunde" erarbeitet. Darin beschäftigen sie sich mit einem Buch über ein Flüchtlingsmädchen und hinterfragen, was das mit ihnen zu tun hat, was Heimat für sie bedeutet. Zu sehen ebenfalls am Sonntag um 14 Uhr.

Am Mittwoch, 5. April, zeigt um 19 Uhr die Mies-van-der-Rohe-Schule die Eigenproduktion "Weltenbrand-Geschlechterkampf-Kassandra" mit Motiven aus Christa Wolfs Roman "Kassandra". Diese thematisiert das Aufkommen des Krieges und problematisiert dessen vielschichtige Ursachen und Mechanismen.

Tanz Am Freitag, 31. März, zeigt um 15 Uhr die Realschule Friedrichstadt eine Tanzperformance, die sich mit der Rolle des "ich" in der Gruppe beschäftigt. Gemeinsamkeiten, Differenzen, Reibungspunkte und Standpunkte werden ausgelotet. Um 18 Uhr folgt dann ein Konzert von Schülern des Goethe-Gymnasiums.

Musik Kinder der Franz-Vaahsen-Schule in Wittlaer erzählen in ihrem Musical "Noah, bau ein Schiff" auf muntere Weise die biblische Geschichte von der Sintflut. Dabei singen, musizieren und tanzen sie und lassen den alten Mythos neu erstehen. Zu sehen am Samstag, 1. April, um 15 Uhr.

"Liebeslieder und andere Grausamkeiten" präsentiert der M-O-Chor des Humboldt-Gymnasiums am Sonntag um 18.30 Uhr. Dabei handelt es sich um eine musikalische Reise durch die Untiefen der menschlichen Seele. In diesem Programm kommen die an der Liebe Gescheiterten, und die, die nie Erfüllung fanden, zu Wort. Auf der anderen Seite lassen einige Lieder auch anklingen, dass der Liebe etwas Heiliges innewohnt.

Ausstellung Am Sonntag wird um 17.45 Uhr die Finissage der gemeinsamen Ausstellung von vier Kunstkursen des Görres-, Goethe- und Humboldt-Gymnasiums gefeiert. Die Werke reichen von Malerei bis hin zu Videoarbeiten. Zwei Werkgruppen haben sich beispielsweise mit Thema "Väter" eine brisante und emotional hoch besetzte "Beziehungskiste" vorgenommen.

Eintrittskarten können unter der Telefonnummer 0211 892335 oder unter maskerade@goethe-gymnasium.de bestellt werden.

(RP)
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