Düsseldorf Kunsthandwerker zeigen Unikate

Düsseldorf · In Bilk gibt es die Ausstellung mit Schmuck, besonderer Kleidung und Fotografien für zu Hause.

 Angelika Jansen präsentiert in der Ausstellung in der Handwerkskammer in Bilk ihr Keramikdesign.

Angelika Jansen präsentiert in der Ausstellung in der Handwerkskammer in Bilk ihr Keramikdesign.

Foto: Andreas Endermann

Unikate heißt die Verkaufsausstellung, die in der Handwerkskammer eine "Alternative zu den üblichen Weihnachtsmärkten bieten" möchte - so formuliert es Organisator Uwe Müller-Biebel. Bis Sonntag präsentieren in Bilk Kunsthandwerker ihre einzigartigen Produkte aus Glas, Holz, Textil oder Papier. Dabei sollen die Besucher die Möglichkeit nutzen können, mit Ausstellern und Künstlern ins Gespräch zu kommen. Mehr als 50 Aussteller bieten nun in dieser Woche nicht nur originelle Wohnaccessoires und Textilien an, sondern auch Kunstwerke, die speziell auf eine innenarchitektonische Nutzung ausgerichtet sind.

Wie etwa die Bilderserien des Krefelder Fotografiekünstlers Manfred Grünwald, die in kopierter, gespielter oder dreidimensionaler Form dem Betrachter optische Täuschung vermitteln. "Die können dann individuell an die Raumgestaltung angepasst werden", sagt Grünwald. Mit dem Thema Täuschung hatte sich auch die diesjährige Sonderausstellung befasst. Abseits des kommerziellen Verkaufs können sich die Aussteller dabei künstlerisch frei betätigen und Kreationen präsentieren, die sie mit dem Thema assoziieren. Während die Goldschmiede also glänzendes Falschgold ausstellen, bieten die Tischler selbst geschnitztes Obst aus Holz an, natürlich nicht zum Verzehr geeignet.

Seit jeher fester Bestandteil der Unikate ist auch die "Förderkoje". Dabei gibt der Arbeitskreis vielversprechenden Nachwuchskünstlern die Möglichkeit, sich und ihre Werke der Öffentlichkeit kostenlos zu präsentieren. Dieses Jahr ist mit Güzin Büyük eine Absolventin der Hochschule Niederrhein dabei, die bei der Landesausstellung Manufactum auf sich aufmerksam machen konnte. Bei der Gestaltung ihres textilen Körperschmucks orientiert sie sich an den traditionellen Trachten ihrer türkischen Vorfahren.

Zeiten, Ort, Eintritt Noch bis zum 10. Dezember ist die Ausstellung in der Handwerkskammer am Georg-Schulhoff-Platz 1 zu besichtigen. Geöffnet ist sie täglich von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt ist frei.

(RP)
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