Noch nie so viele Scheinwerfer eingesetzt Lichtshow der Superlative

Zur Bambi-Verleihung rollt die Stadt den roten Teppich aus. 70 Xenon-Lampen sollen den Rhein am Mittwoch und Donnerstag in ein kräftiges Rot tauchen. Eine technische und logistische Herausforderung der Superlative. "Noch nie wurden so viele Scheinwerfer eingesetzt", sagt Projektleiter Edmund Spohr von der Bürgerstiftung Dus-Illuminated.

Der Rhein blieb an beiden Abenden dunkel
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Der Rhein blieb an beiden Abenden dunkel

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Foto: Modern Media Ltd.

In der vergangenen Woche hat die Vormontage der 70 Hightech-Leuchten begonnen, die mit Hilfe des Edelgases Xenon ein ganz besonders dichtes und weit reichendes Licht erzeugen. Am Montag kommt ein Teil der Lampen aus London an. 220 Kilo wiegt jede der Gaslampen, rund 100 Mitarbeiter montieren sie mit Hilfe kleiner Kranwagen dicht über dem Wasser.

Die Xenon-Lampen werden in mehreren Blocks und verschiedenen Winkeln aufgestellt. "Dadurch entstehen starke Lichtfächer", erläutert Spohr. Im Falle eines toten Winkels, wie etwa an der Kniebrücke, behilft man sich mit Pontons im Rhein, auf denen die Scheinwerfer montiert werden. An jedem Block sorgt übrigens ein eigener Generator für reibungslose Stromversorgung.

Die Leuchten haben sich die Veranstalter von der Düsseldorf Marketing Tourismus GmbH (DTM) nur ausgeliehen. Kein Wunder, kostet eine Glühbirne allein schon mehrere tausend Euro, der komplette Scheinwerfer schlägt mit rund 50.000 Euro zu Buche. Für die Unversehrtheit der kostbaren Leuchten sorgt ein eigens engagierter Security Service.

Ihren Preis sind die Leuchten offenbar wert. Sie liefern kilometerweite Leuchtkraft. Bei einem Test in der vergangenen Woche funkelte ein Lichtstrahl aus einem solche Scheinwerfer vom Medienhafen bis zur Nordbrücke.

Für die Bambi-Verleihung haben sich die Veranstalter mit der weltbekannten Lichtkünstlerin Mokoto Ishii eine Emminenz in achen Lichtkunst ins Boot geholt und sich einen ganz besonderen Effekt ausgedacht. "Wir schalten eine Lampe nach der anderen an, rollen quasi den roten Teppich aus", erläutert Projektleiter Spohr.

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