Düsseldorf Lycée français feiert Richtfest

Düsseldorf · Die Französische Schule investiert mehr als fünf Millionen Euro.

 OB Thomas Geisel (vordere Reihe, 3. v. r.) und Generalkonsul Vincent Muller (r.) gratulieren Schulleiterin Magali Durand-Assouly (2 . v. r.) und Florence Houdayer (4. v. r.), Vorsitzende des Trägervereins.

OB Thomas Geisel (vordere Reihe, 3. v. r.) und Generalkonsul Vincent Muller (r.) gratulieren Schulleiterin Magali Durand-Assouly (2 . v. r.) und Florence Houdayer (4. v. r.), Vorsitzende des Trägervereins.

Foto: Hans-Jürgen Bauer

Seit mehr als 50 Jahren ist die Französische Schule an der Graf-Recke-Straße fester Bestandteil der Düsseldorfer Bildungslandschaft. Eine gute Adresse für junge Menschen, die weite Horizonte schätzen, ist sie auch dank engagierter Eltern und Förderer. Die nehmen aktuell viel Geld in die Hand, um den Standort mit einem zusätzlichen dreigeschossigen Gebäude fit für die Zukunft zu machen. "Insgesamt kostet die Erweiterung rund 5,6 Millionen Euro", sagt Florence Houdayer, Vorsitzende des Trägervereins. "Den überwiegenden Teil finanzieren die Vereinsmitglieder", ergänzt ihr Vize Hans-Peter Kalenberg.

Zum Richtfest des Anbaus, der rund 1800 Quadratmeter zusätzliche Fläche bieten wird, gratulierte Oberbürgermeister Thomas Geisel am Freitag Schulleiterin Magali Durand-Assouly: "Dieses Richtfest ist ein weiterer Höhepunkt in einem Jahr, das ganz im Zeichen der besonderen Freundschaft zwischen Düsseldorf und Frankreich steht."

Generalkonsul Vincent Muller beglückwünschte den Vorstand zu seiner Zukunftsinvestition und fügte augenzwinkernd an: "Dies ist eine von zwei wichtigen Baustellen im deutsch-französischen Verhältnis. Die andere ist die Reform der Europäischen Union." Verläuft alles nach Plan, kann das neue Gebäude zum Schuljahresbeginn im September 2018 eröffnet werden. Umgesetzt wird das Projekt vom Architektenbüro BMP. "Es entstehen neue Klassenzimmer und zusätzliche naturwissenschaftliche Räume", sagt Projektleiter Martin Strauch.

Auf die neuen Labore für Physik und Chemie freut sich Schüler Guillaume Besnoin, der in die 10. Klasse geht. "Wir sind sehr neugierig", sagt der 15-Jährige. Und Grace Oppong-Asamoah (17) findet gut, dass es einen eigenen Raum für die Oberstufe geben wird. Selbst nutzen wird sie ihn nicht mehr. "Da bin ich wohl in Berlin, wo ich studieren möchte."

(jj)
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