Tolle Stimmung an der Strecke Läufer und Zuschauer begeistert

Über zehntausend Läufer, Handbiker, Einradfahrer, Inliner und andere Sportler waren Sonntag bei besten Marathonbedingungen auf der 42,195 Kilometer langen Strecke durch Düsseldorf unterwegs. Auf der Kö, am Rheinufer und auch in der Altstadt wurden sie dabei von über vierhunderttausend Zuschauern angefeuert.

Marathon 2009: Das sagten die Läufer
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Marathon 2009: Das sagten die Läufer

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Die Läufer waren von der Stimmung begeistert. "Einige Zuschauer haben sogar an der Strecke gegrillt", berichtet Peter Kettner. Obwohl er hinter dem Hauptfeld lief, seien sie nicht müde gewesen und hätten "jedem Läufer nochmal ordentlich Beine gemacht."

Dass das geklappt hat, zeigen die vielen persönlichen Bestzeiten, die beim Metro Marathon zustande kamen. "Das Wetter war optimal und auch die Strecke ist nicht besonders schwer", erklärt sich Harald Storch seine persönliche Bestzeit von 3:20 Stunden. Viele der Läufer kommen gerne nach Düsseldorf, weil sie beim Metro Marathon anders als auf anderen Strecken in Deutschland wenig Höhenunterschied bewältigen müssen.

Keine Probleme bei der Verpflegung

Auch die Verpflegung der Sportler hat dieses Jahr dank mehrerer hundert Helfer gut geklappt. Im vergangenen Jahr hatte es Klagen über die Versorung auf der Strecke gegeben. Diesmal waren die Läufer zufrieden "Da gibt es nichts zu meckern", meint Jan-Philipp Just, nachdem er die 42,195 Kilometer hinter sich gebracht hat.

Harald Storch, der mit seiner Familie schon bei vielen Marathons in ganz Deutschland war, bemerkt aber: "Neben den vielen Kolenhydraten hätte ich mir nach dem Lauf noch eine salzhaltige Suppe gewünscht." Denn die Sportler verbrennen nicht nur jede Menge Kalorien, sondern ihre Körper verlieren über den Schweiß auch viele Mineralien.

Während die Sportler auf ein Angebot aus Bananen, Berlinern und Brezeln angewiesen waren, konnten die Zuschauer frei wählen. Überall an der Strecke bedienten sie sich an Büdchen und Ständen, und auch die Cafés der Altstadt waren für einen Sonntag gut besucht. Von Bratwurst bis Entenkeule wurden alle Geschmäcker bedient.

Anja Ueberschaer hatte nach dem Marathon trotzdem Hunger. Nicht weil sie sich auf der Strecke verausgabt hatte, sondern weil sie bei ihrem Versuch, als Zuschauerin möglichst oft das Feld zu sehen das Essen vergaß. "In Düsseldorf ist es besonders nett beim Marathon dabei zu sein. In vielen anderen Städten wird die Strecke total abgesperrt. Aber hier gibt es wahnsinnig viele Möglichkeiten, die Läufer zu sehen", sagt die 26-Jährige.

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