Kommentar Mehr als ein Fest für den Sport

Es wird viel über Inklusion gesprochen, aber machen wir uns nichts vor: Die meisten Menschen mögen zwar mit körperlich Behinderten wenig Probleme haben, bei geistig Behinderten regieren die Unsicherheit und meist das Verstummen.

Wenn Sie je mit einem geistig Behinderten im Warteraum eines Arztes gesessen haben, wissen Sie, wovon die Rede ist. Wenn nur ein Stückchen dieser Unsicherheit durch die Special Olympics verloren geht und der natürliche Umgang miteinander zunimmt, sind sie bereits ein Gewinn. Das Wichtigste aber ist, dass die Sportler selbst ihren Spaß haben und stellvertretend für viele andere im Mittelpunkt stehen. Sie können uns manches beibringen, beispielsweise, dass Dabeisein wirklich alles sein kann. Uwe-Jens Ruhnau

(RP)
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