Düsseldorf Petros Michelidakis wird neuer Chef der Messe Boot

Düsseldorf · Führungswechsel an der Spitze der größten Bootsmesse der Welt. Petros Michelidakis wird neuer Chef der Boot. Er löst Goetz-Ulf Jungmichel ab, der neuer Geschäftsführer und Generalsekretär des Deutschen Segler-Verbandes (DSV) wird.

 Petros Michelidakis ist bislang für die Messe in Griechenland tätig.

Petros Michelidakis ist bislang für die Messe in Griechenland tätig.

Foto: messe

Der gebürtige Grieche Michelidakis verbrachte seine Kindheit und Jugend in Deutschland. Nach seiner Ausbildung zog es ihn nach Griechenland, wo er zunächst als Verkaufsleiter für eine deutsche Spedition tätig war. Über die Centrale Marketinggesellschaft der deutschen Agrarwirtschaft, CMA, deren Geschäftsführung für die Außenstelle Athen mit den Märkten in Griechenland, dem Mittleren Osten, Zypern und der Türkei Michelidakis 1991 übernahm, lernte er das internationale Messewesen kennen. 2007 führte ihn sein Weg nach Italien, dort betreute er in der CMA-Außenstelle in Mailand die Länder Italien und Malta. Von 2011 bis 2015 war Michelidakis als Auslandsvertreter für die Belange der Messe Düsseldorf in Griechenland und Zypern zuständig. "Meine Liebe zum Wassersport wurde mir quasi in die Wiege gelegt", sagt Michelidakis. Der neue Boot-Steuermann ist selbst begeisterter Segler. Petros Michelidakis ist verheiratet und hat drei Kinder.

Die Boot 2016, die vom 23. bis zum 31. Januar auf dem Düsseldorfer Messegelände stattfindet, wird noch von Jungmichel organisiert. Bereits jetzt arbeiten beide laut der Messe zusammen. Bei der Netzwerkveranstaltung Düsseldorf IN am kommenden Montagabend in den Böhlerwerken werden beide zu Gast sein.

Jungmichel tritt sein Amt beim DSV am 1. März an. Der Verband ist ideeller Träger der Messe Boot. Sitz des DSV ist Hamburg. Die Hansestadt bewirbt sich um die Olympischen Spiele im Jahr 2024. "Wir Segler wollen daran mitarbeiten, die Olympischen Spiele zu uns zu holen und unsere Sportler auf ein entsprechendes Niveau zu bringen. So eine Chance bekommt man selten", sagte Goetz-Ulf Jungmichel kürzlich in einem Interview mit der Rheinischen Post.

(tb.)
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