Düsseldorf Messe Medica verzeichnet Besucherrückgang
Düsseldorf · Trotz einer leicht gesunkenen Besucherzahl haben sich die Veranstalter zufrieden mit der am Samstag zu Ende gegangenen Medizinmesse Medica gezeigt.
Etwas weniger als 130 000 Fachbesucher (Vorjahr: 132 000) kamen an vier Tagen auf das Gelände der Messe Düsseldorf, um sich bei der weltgrößten Medizinmesse und der parallel laufenden Zulieferer-Messe Compamed über die Neuheiten der Branche zu informieren. Gezeigt wurden von den gut 4800 Ausstellern unter anderem neu entwickelte Messgeräte zur Erfassung von Vitaldaten, ein modernes Managementsystem für Operationssäle und ein mobiles digitales Röntgensystem.
"Die hohe Zahl internationaler Besucher hat den Anbietern von Medizintechnik sowie ihren Zulieferern Rückenwind beschert für die Stützung des Exportgeschäfts", sagte Messe-Geschäftsführer Joachim Schäfer. So waren den Angaben zufolge etwa 84 000 Besucher aus dem Ausland zur Medica angereist. Laut Umfragen stützen viele Unternehmen ihre Erwartungen für ein Umsatzwachstum nicht zuletzt auf ein dynamisches Exportgeschäft. Die Medica-Veranstalter betonten auch die hohe Entscheidungskompetenz der Messebesucher: Mehr als 70 Prozent von ihnen seien maßgeblich oder ausschlaggebend an Einkaufsentscheidungen beteiligt.
Im kommenden Jahr finden Medica und Compamed mit veränderter Tagefolge statt, nämlich von Montag bis Donnerstag. Die Konzentration auf die normalen Wochenarbeitstage - anstatt wie bisher Mittwoch bis Samstag - ermögliche eine bessere Verteilung des Fachpublikums über alle vier Tage und eine gleichmäßigere Ausnutzung der Präsentationen, hieß es.
