Kommentar Messe nicht als Selbstbedienung

Hohe Ausschüttungserwartungen, Millionen-Kredite, Sponsoring - Rathaus-Chef Thomas Geisel scheint die Unternehmen, an denen die Stadt beteiligt ist, als erweiterte Stadtkasse zu betrachten, in die man bei Bedarf jederzeit greifen kann.

Selbstverständlich haben städtische Beteiligungen auch eine gewisse Pflicht, sich für das Gemeinwohl zu engagieren. Wichtig ist aber das Maß. Und das Einhalten der vorgesehenen Entscheidungswege. Geisel ist nicht der erste Oberbürgermeister, den dieses Prozedere nervt. Doch es ist ein berechtigter Schutz. Schließlich soll die Stadt weiterhin vom Erfolg solcher Unternehmen profitieren. Und die Messe gehört nicht dem Rathaus allein. Auch das muss Geisel respektieren. denisa.richters@ rheinische-post.de

(RP)
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