Düsseldorf Metro eröffnet Pavillon am Rhein

Düsseldorf · Die Metro hat ihren Pavillon am Rhein eröffnet. Bis 2. Oktober können sich Bürger für Führungen anmelden oder mit Audio-Guide selbst die kostenlose Ausstellung besuchen.

 Der Pavillon mit dem 16 Meter hohen Turm fällt am Rheinufer auf und lockt neugierige Besucher an.

Der Pavillon mit dem 16 Meter hohen Turm fällt am Rheinufer auf und lockt neugierige Besucher an.

Foto: Endermann Andreas

Einen Ausstellungspavillon hatte die Metro auf der Wiese der Reuterkaserne angekündigt. Wer dabei an ein eher kleines Gebäude gedacht hatte, durfte gestern bei der Eröffnung eine Überraschung erleben. Das fast 50 Meter breite und zwölf Meter hohe mit Holz verkleidete Gebäude bietet auf der Wiese der Reuterkaserne einen imposanten Anblick: Zwei Monate nach ihrem Börsengang präsentiert sich die Metro als großen und internationalen Akteur im Lebensmittelgroßhandel und als Lieferant für die Gastronomie. "Wir möchten zeigen, wo die neue Metro steht", sagt Metro-Chef Olaf Koch.

Tatsächlich zog es gestern Nachmittag neben vielen geladenen Gästen auch schon neugierige Bürger und Besucher von außerhalb in die 2000 Quadratmeter große Ausstellung. Auf ihrem Spaziergang mit Freundinnen und dem sieben Monate alten Nachwuchs machte Ines Kolbe (36) eine spontane Stippvisite in das Gebäude an der Rheinuferpromenade und war überrascht: "Es gibt hier viel zu entdecken."

 Zu mehreren Themen gibt es Führungen durch die Ausstellung. Ein Audio-Guide gibt den Besuchern in sechs verschiedenen Sprachen Erklärungen.

Zu mehreren Themen gibt es Führungen durch die Ausstellung. Ein Audio-Guide gibt den Besuchern in sechs verschiedenen Sprachen Erklärungen.

Foto: Endermann Andreas

Investoren und Bürgern möchte die Metro einen Überblick über ihr internationales Geschäft vermitteln. Dazu hat sie Mitarbeiter aus 25 Ländern einfliegen lassen, die an 38 Stationen über neueste Entwicklung im Lebensmittelhandel berichten. Wichtig dabei ist natürlich für den Konzern, welche Rolle die Metro dabei spielt. Ob Schulungen für Händler in Russland, transparente Lieferketten in China oder Gratis-Webseiten für Gastronomen - Metro-Chef Koch sieht den Konzern nicht nur als Händler und Lieferanten, sondern auch als Unternehmensentwickler für seine Kunden.

 Metro-Chef Olaf Koch am Stand von China, wo die Metro mit transparenten Lieferketten sich im Markt Vorteile verschaffen kann.

Metro-Chef Olaf Koch am Stand von China, wo die Metro mit transparenten Lieferketten sich im Markt Vorteile verschaffen kann.

Foto: Andreas Endermann

Ein separates Thema der Ausstellung ist die Digitalisierung. Doch auch wer sich weniger für die Abläufe im Handel, dafür mehr für Lebensmittel und Essenzubereitung interessiert, der bekommt im Pavillon etwas geboten. "Wir haben gerade Algen probiert", sagt Dagmar Jahnke, die mit ihrem Mann Dieter aus Wuppertal angereist ist.

Bis zum 2. Oktober können die Besucher an zwölf Tagen miterleben, wie renommierte Köche vor Publikum Speisen zubereiten. Dazu treten zahlreiche Musiker als Beitrag zum Düsseldorf Festival im Forum des Pavillons auf. An den beiden kommenden Sonntagen ist von 9 bis 20 Uhr Familientag.

Geöffnet Mittwoch bis Samstag 9 bis 22 Uhr, Sonntag bis Dienstag 9 bis 20 Uhr. Anmeldungen zu Führungen unter www.metro-unboxed.de ("Tour reservieren").

(RP)
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