Düsseldorf Festival für freie Musikkultur an mehr als 20 Orten

Düsseldorf · Vom 9. bis zum 16. April dreht sich bei der MicroPopWeek alles um ein selbstbestimmtes kulturelles Schaffen.

Mit mehr als 25 Terminen in einer Woche bietet die dritte Ausgabe der MicroPopWeek ein volles Programm rund um das Thema Do-it-yourself-Kultur und selbstbestimmtes kulturelles Schaffen. 20 eigenständige Veranstalter tragen jeweils einen oder mehrere Abende zur MicroPopWeek bei. So beginnt das Programm bereits am Sonntag, 3. April, um 17 Uhr mit einer Talkrunde mit den Veranstaltern. Veranstaltungsort ist die Bar Kassette, Flügelstrasse 58, in Oberbilk. Am ersten Festivaltag, Samstag, 9. April gibt es gleich vier Konzerte zu hören. Indierock spielen Schreng Schreng und Lala um 20 Uhr in der Butze an der Weißenburgstraße 18. Um 21 Uhr geht es mit Punkrock von Johnny Notebook, Das Tante Mathilda Projekt, TBA weiter im AK 47 an der Kiefernstraße 23. Ebenfalls um 21 Uhr treten Sir Preiss und Fourgruppe mit HipHop-Klängen in der Hood Company, Hüttenstraße 156, auf. Zum Programm der Düsseldorfer Nacht der Museen gehört der Auftritt von The Buggs um 22 Uhr im FFT, Jahnstraße 3.

Neben vielen Konzerten gehören Filmvorführungen, Ausstellungen, eine Lesung und Workshops zum Festivalprogramm. Die Termine finden tags und abends in Bars, Cafés, Geschäften, Wohnzimmern und Hinterhöfen statt. Die beteiligten Veranstalter wählen ihr Programm frei aus und führen es eigenverantwortlich durch. Sie verpflichten sich gegenüber den Initiatoren zu fairer Behandlung der engagierten Künstler. Mit der MicroPopWeek wollen die Macher unter anderem Klein- und Kleinstlabels in den Fokus rücken, die in kleinen Teams Musik sämtlicher Genres auf Schallplatten, Kassetten, CDs und als Download veröffentlichen und selbst vertreiben. Den Abschluss der Woche bildet ein Workshop-, Messe- und Konzerttag im Weltkunstzimmer an der Ronsdorfer Straße 77a. Über die MicroLabel-Messe "Brandnester" hinaus wird der Tag zu einer "MicroPopConvention" ausgebaut, auf der sich Labelbetreiber, Veranstalter, Blogger und Musiker der freien, nicht kommerziellen Musikszene treffen und austauschen können.

Das gesamte Programm sowie weitere Informationen rund um das Festival gibt es im Internet unter www.micropopweek.org.

(RP)
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