Düsseldorf Ministerin besucht Handwerkskammer

Düsseldorf · Bildungsministerin Johanna Wanka informierte sich über die Ausbildung.

 Bundesministerin Johanna Wanka, Kammerpräsident Andreas Ehlert (r.) und Tischlermeisterschüler Sebastian Stommel in den Werkstätten

Bundesministerin Johanna Wanka, Kammerpräsident Andreas Ehlert (r.) und Tischlermeisterschüler Sebastian Stommel in den Werkstätten

Foto: Meyer

Was zählt mehr: die akademische oder die handwerkliche Ausbildung? Dass diese Fragestellung holzschnittartig und veraltet ist, ist die feste Überzeugung qualifizierter Handwerker. Das zeigte sich gestern beim Besuch von Bundesbildungsministerin Johanna Wanka in der Handwerkskammer deutlich, als über die Gleichwertigkeit von beruflicher und akademischer Bildung im europäischen Qualifikationsrahmen gesprochen wurde. Kammerpräsident Andreas Ehlert bedankte sich bei Wanka dafür, dass sie bei der Kommentierung des OECD-Berichts klargestellt habe, "dass den jungen Menschen mit Hochschulausbildung und beruflicher Bildung zwei gleichwertige Alternativen zur Verfügung stehen und beide Optionen optimale Möglichkeiten für die berufliche Zukunft bieten".

Bestätigt wurde dies beim Werkstattgespräch mit Fortbildungsteilnehmern der Tischlermeisterschule der Akademie und weiteren Jungmeistern. Die Jahresbesten Kathrin Rütten und Nils Kupp lobten die Meisterfortbildung. Für die Zahntechnikerin aus Grevenbroich und den Elektrotechniker aus Meerbusch war der Besuch der Meisterschule die Vorbereitung auf die Selbstständigkeit: Beide werden die elterlichen Betriebe übernehmen.

(RP)
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