Es ist an der Zeit, effektiv gegen die Raser und Poser vorzugehen, die mit ihren getunten Autos vor allem in der Innenstadt gefühlt viel zu lange ihrem nutzlosen Treiben nachgehen konnten.

Die gezielten Aktionen der Polizei beginnen, Wirkung zu zeigen, auch wenn dieses Wochenende bewiesen hat, dass noch längst nicht alle dieser Zielgruppe begriffen haben, dass Düsseldorf kein gutes Pflaster für diese Art der Selbstdarstellung ist. Die Gefahr, dass Unbeteiligte zu Schaden kommen, wenn die Motor-Junkies mal eben ihre Protz-Karren auf belebten Straßen richtig aufdrehen, ist groß. Und wenn es nicht über die gemessene Geschwindigkeit geht, weil die Strecken, auf denen diese Personen aufs Gaspedal treten, zu kurz sind, dann greift man eben zu anderen Mitteln. Gelobt sei in diesem Fall die deutsche Bürokratie: Denn wenn Spezialisten an den Karossen Umbauten entdecken, die nicht mit der erforderlichen Betriebserlaubnis übereinstimmen, kann das schon ausreichen, um die Wagen aus dem Verkehr zu ziehen. Und den Angebern ihr liebstes Spielzeug wegzunehmen, dürfte sich als besonders effektiv erweisen.