Düsseldorf Mit dem Rennauto durch die Stadt

Düsseldorf · Ein Start-Up-Unternehmen bietet geführte Fahrten mit Hotrods.

 Oliver Tontarski in einem der kleinen Rennautos.

Oliver Tontarski in einem der kleinen Rennautos.

Foto: Anne Orthen

Rock'n'Roll, die 50er Jahre und alte Motoren - das gehört für Oliver Tontarski (35), Touren-Guide und Mechaniker bei "Hotrod Citytour Düsseldorf", einfach zusammen. Am Samstag feierte das kleine Start-Up-Unternehmen, welches geführte Touren in Hotrods durch Düsseldorf und Umgebung anbietet, seine Eröffnungsparty in den Schwanenhöfen.

Hotrods sind kleine Rennautos, die eine Nachbildung von Fahrzeugmodellen aus den 1950er Jahren darstellen. "Sie sind zwar klein, aber erreichen eine Geschwindigkeit von 90 Stundenkilometern", schwärmt Tontarski. Seit September vergangenen Jahres gehört er zum Hotrod-Citytour-Team, weil ihn Freund und Chef Christoph Seibel mit seiner Begeisterung ansteckte. "Es ist schon ein Erlebnis, wenn man in kurzer Zeit von 0 auf 50 beschleunigt." Schon als Kind interessierte sich Oliver Tontarski für alles, was einen Motor hat. Als er 14 Jahre alt war, holte er mit ein paar Freunden ein Auto vom Schrottplatz. "Auf einem Bauernhof schraubten wir dann an diesem Auto herum, da war es endgültig um mich geschehen."

Seine Leidenschaft hat er zum Beruf gemacht. Er arbeitet als Ausbilder für Industriemechaniker und ist bei Hotrod Citytour Düsseldorf für die Werkstatt verantwortlich. "Man sieht so eine Karre, und es ist einfach ein tolles Gefühl! Allein schon die Blicke der Leute sind klasse. Jeder lächelt direkt und hat Spaß, wenn er einen von diesen Mini-Oldtimern sieht."

Auch Barbara Wagner (35), Mitarbeiterin bei Hotrod Citytour Düsseldorf, schwärmt vom Angebot ihres Arbeitgebers: "Man bekommt einen ganz neuen Blick auf seine Stadt", sagt sie. Mit den Mini-Hotrods entdecke man ganz andere Seiten der Stadt.

(dge)
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