Prozess um Urkundenfälschung Mit Papieren aus dem II. Deutschen Reich unterwegs

Düsseldorf (dto). Einen bizarren Fall von Urkundenfälschung hat das Amtsgericht am Donnerstag verhandelt. Auf der Anklagebank: Ein Mann, der sich nach eigenen Angaben als Bürger eines II. Deutschen Reichs sieht, dessen Exilregierung von den USA aus agiert. Dazu besaß er auch die passenden Phantasiepapiere, ausgestellt in "Groß Berlin". Wegen Urkundenfälschung in zwei Fällen wurde er zu einer Gesamtgeldstrafe von 2.250 Euro verurteilt.

 Wegen einer Einbruchsserie in Luxushotels muss sich eine Bande vor Gericht verantworten.

Wegen einer Einbruchsserie in Luxushotels muss sich eine Bande vor Gericht verantworten.

Foto: rpo/ms

Der Mann wies bei Polizeikontrollen amtlich wirkende Dokumente vor, Personalausweis und Führerschein, die von "Groß Berlin" ausgestellt worden seien. Bundesrepublikanische Einrichtungen seien rechtlich unzulässig, so seine Überzeugung. Mit dieser Begründung wollte er auch die Ablehnung der Richterin erreichen - ohne Erfolg.

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