Notfallversorgung Mittwoch Streik an Düsseldorfer Uni-Klinik

Düsseldorf · Patienten der Düsseldorfer Uni-Klinik müssen am Mittwoch mit Einschränkungen rechnen. Die Gewerkschaft Verdi hat ihre Mitglieder zum Warnstreik aufgerufen. Routine-Untersuchungen fallen aus, Notfälle werden betreut.

 Schon ab dem Mittwochmorgen werden Streikposten vor der Uni-Klinik zu sehen sein.

Schon ab dem Mittwochmorgen werden Streikposten vor der Uni-Klinik zu sehen sein.

Foto: Uniklinik Düsseldorf

Das Universitätsklinikum und die beiden Gewerkschaften Verdi und VDLA haben eine Notdienstvereinbarung unterzeichnet, die die Notfallversorgung auch während des Warnstreiks sicherstellt.

Im Prinzip wird also am Mittwoch wie am Wochenende gearbeitet: Routine-Untersuchungen finden nicht statt, Notfälle werden betreut.

Schon ab dem Morgen werden Streikposten vor der Uni-Klinik zu sehen sein, Pendelbusse fahren die Mitarbeiter zum DGB-Haus auf der Friedrich-Ebert-Straße. Ebenfalls aufgerufen sind zur Teilnahme die Belegschaften von IT. NRW, Bezirksregierung und zwei Landesministerien. Von dort ziehen die Arbeitnehmer zur Kundgebung vor das Finanzministerium, wo sie ihren Forderungen Nachdruck verleihen wollen.

Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Entgelte um 5,5 Prozent, mindestens aber um 175 Euro, 100 Euro mehr für Auszubildende, eine verbindliche Übernahmeregelung sowie die Erhöhung des Nachtarbeitszuschlags für die Beschäftigten in Krankenhäusern von 15 auf 20 Prozent. Besonders wichtig ist den Mitarbeitern die Absicherung der Zusatzversorgung.

Am 12. März soll der Warnstreik wiederholt werden.

(ujr)
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