Düsseldorf Mutter Ey kehrt in die Altstadt zurück

Düsseldorf · Es war gegen 9.30 Uhr, als sich Mutter Ey am Dienstag von Oberbilk aus auf den Weg machte. Es regnete, es war grau, dennoch war der Transport eine stolze Tour durch Düsseldorf und somit eine Würdigung.

Der Bildhauer Bert Gerresheim wie der Kunstgießer Karl-Heinz Schmäke hatten sich den offenen Transport der Figur gewünscht. So wurde die 2,50 Meter große bronzene Mutter Ey auf den Spezialtransporter gehoben, festgezurrt und aufrecht stehend von der Kunstgießerei über die Siegburger Straße, die Witzelstraße, den Südring und durch den Rheinufertunnel gefahren.

 Die Statue der Mutter Ey vor ihrem Abtransport zur Altstadt in einer Halle der Gießerei Schmäke

Die Statue der Mutter Ey vor ihrem Abtransport zur Altstadt in einer Halle der Gießerei Schmäke

Foto: Uwe-Jens Ruhnau

An der Kunstakademie stoppte der Transport, und das passte, denn Mutter Ey war als Galeristin eine Freundin und Förderin der Düsseldorfer Künstler. So große Männer wie Max Ernst, Otto Pankok und Otto Dix waren mit ihr verbunden. Von der Heinrich-Heine-Allee ging es zur Neubrückstraße, wo die Figur gegenüber der Einfahrt in die Tiefgarage der Kunstsammlung auf dem neuen Mutter-Ey-Platz aufgestellt wurde. Sie schaut in Richtung Heine-Allee, wo sie ihre Galerie und Hauptwirkungsstätte hatte.

Die Idee zum Denkmal hatte Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven. Geldgeber ist der Investor des Andreas-Quartiers, Frankonia-Chef Uwe Schmitz. Die offizielle Enthüllung ist am nächsten Montag.

(ujr)
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