Kommentar: Contra Nächstes Jahr eine Sprungschanze

Die Warteliste der Aussteller, die auf die "Größte Kirmes am Rhein" wollen, ist lang. Vergeblich bemühen sich manche Schausteller seit Jahren. Und da hat jetzt ein Neuling gleich einen Platz bekommen, und zwar einen großen: Zwischen rasanten Fahrgeschäften und Bratwurstbuden wird auf der Rheinkirmes Tennis gespielt. So will man den Weißen Sport wieder attraktiver machen, heißt seitens der Veranstalter, und die Schützen machen mit. Nicht aber die Besucher. Die nutzen die Tribünen höchsten mal für eine Verschnaufpause.

Da helfen auch keine Namen von so genannten Prominenten wie Oliver Pocher, die mal eben die Filzkugel übers Netz bringen.

Wie wäre es denn im nächsten Jahr mit einer Skisprung-Schanze über den Rhein, oder einem Becken für Synchronschwimmer? Auch diese Sportarten erfreuen sich im Rheinland nicht unbedingt großer Beliebtheit.

birgit.wanninger @rheinische-post.de

(RP)
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