Mitsubishi Electric-Halle Namenswechsel: Philips ist Geschichte

Düsseldorf · Neue Fassade, neues Foyer, neuer Name: Die Philipshalle ist endgültig Historie. Komplett neu gestaltet präsentiert sich nach wochenlangen Arbeiten nun die "Mitsubishi Electric Halle". Am Samstag kam mit Konzertveranstalter Fritz Rau aber noch mal einer, der an alte Zeiten erinnerte.

 Seit dem Wochenende zeigt sich die ehemalige Philipshalle in neuer Verkleidung. Unübersehbar heißt sie nun „Mitsubishi Electric Halle“. Das alte Weiß wurde durch modernes Grau ersetzt.

Seit dem Wochenende zeigt sich die ehemalige Philipshalle in neuer Verkleidung. Unübersehbar heißt sie nun „Mitsubishi Electric Halle“. Das alte Weiß wurde durch modernes Grau ersetzt.

Foto: Hans-Juergen Bauer

Der neue Name geht noch ein bisschen schwer über die Lippen. Doch die äußerliche Veränderung schreitet voran. Seit dem Wochenende erinnert an der Siegburger Straße nicht mehr viel an die alte Philipshalle. In den Sommerferien bekam das Bauwerk einen neuen Anstrich — ein modernes dunkles Grau, das Dach an der Fassade erhielt einen leichten Aufbau, um den neuen Namen und ein zum Namenssponsor passendes rotes Farbband, das nachts beleuchtet ist, besser zur Geltung bringen zu können.

Auch im Foyer ist die alte Philipshalle kaum noch wieder zu erkennen. Die in die Jahre gekommene Einrichtung wurde komplett entfernt und durch modernes Raum-Design abgelöst. Auch dort dominieren jetzt die Farben Rot und Dunkelgrau.

"Wenn man reinkommt, ist es jetzt viel schöner, die Theke nicht mehr im Rücken zu haben", erklärt der Geschäftsführer von Düsseldorf Congress, Hilmar Guckert, zu deren Hallen-Familie die neu benannte "Mitsubishi Electric-Halle" gehört. Die Theke ist das Herzstück des neuen Foyers, die Garderoben rücken an die Seiten. Entworfen hat das alles Innenarchitekt Ralph Lang aus Dortmund. "Wir wollten ein modernes Ambiente schaffen und den Zeitgeist aufgreifen." Gearbeitet wurde mit speziellem Sicherheitsglas, mit Holz und Edelstahl."

Die Gesamtkosten für die Wandlung liegen im sechsstelligen Bereich. Und die Wandlung geht weiter. Hallendirektorin Annette Röttgen freut sich besonders auf die Veranstaltungswerbung an der Fassade, die ja auch immer ein besonderes Markenzeichen der Philipshalle war. "Erst mal arbeiten wir mit Bannern weiter. Aber geplant ist modernes LED-Design." Ein bisschen Piccadilly-Circus in Oberbilk — damit sich auch künftig die Halle gut füllt. "Wir haben jährlich rund 120 bis 140 Veranstaltungen", so Röttgen. Als Nächstes steht am 17. September eine Berufsmesse an, am 23. kommt Paul Kalkbrenner, am 4. Oktober Hurts und am 10. Oktober James Blunt.

(RP)
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