Damit sich der Glaspavillon besser in die historische Parkanlage einfügt, schlagen sie vor, nur eines der beiden Stockwerke aufzubauen. Damit wäre der Pavillon nur noch 2,80 Meter hoch, Länge und Breite betragen weiterhin jeweils zehn Meter. Die Architekten haben den Versorgungstrakt mit WC und Küche unauffällig hinter dem Gebäude angeordnet. "Der Pavillon fügt sich in der vorgeschlagenen Weise sehr harmonisch in die Parklandschaft ein", sagt der kaufmännische Direktor der Kunstsammlung, Hagen Lippe-Weißenfeld. "Seine futuristische Lage am Wasser knüpft an die Historie des Ortes an und schafft ein unwiderstehlich charmantes Flair einer Oase der Ruhe mitten in der Innenstadt." Die Architekten schlagen zwei mögliche Standorte im Park vor: auf Höhe des Bootsanlegers (was Lippe-Weißenfeld favorisiert) oder auf der Landzunge zwischen Schwanenspiegel und Kaiserteich in Richtung Graf-Adolf-Platz.

Über die Zukunft des Pavillons ist politisch noch nicht entschieden. Die Teilung hätte auch in dieser Hinsicht einen Vorteil: Andere Interessenten könnten ebenfalls zum Zug kommen. Der Heimat- und Bürgerverein Kaiserswerth hatte Interesse angemeldet, er will das kürzlich geborgene Plattbodenschiff ausstellen. Das andere Stockwerk müsste nur mit einer neuen Bodenplatte versehen werden. Auch der Aussichtsturm ist noch zu vergeben.