Düsseldorf Neues Bad soll vor Ostern öffnen

Düsseldorf · Leck im neuen 50-Meter-Becken des Rheinbades ist bereits zugeschweißt.

 Wie vermutet, gab es einige undichte Stellen an einer Schweißnaht im Bereich einer Vertiefung, in der die Hubtrennwand aufsitzt.

Wie vermutet, gab es einige undichte Stellen an einer Schweißnaht im Bereich einer Vertiefung, in der die Hubtrennwand aufsitzt.

Foto: Andreas Bretz

Die Bädergesellschaft hofft darauf, das neue 50-Meter-Edelstahlbecken im Rheinbad noch vor Ostern eröffnen zu können. "Wenn alles gut geht, wird das Bad Ende März eröffnet", sagt Roland Kettler, Geschäftsführer der Bädergesellschaft.

Eigentlich sollte das neue Hallenbad, das hinter dem 25-Meter-Hallenbad in Stockum entstanden ist, am 27. Februar in Betrieb gehen. Dann aber wurde nach der ersten Befüllung vorige Woche unter dem Becken Wasser gefunden, 500 Liter traten pro Tag aus.

Ingenieure begannen damit, nach der Leckage zu suchen. Sachverständige der Gesellschaft für Schweißtechnik International aus Duisburg wurden eingeschaltet. Sie fanden dank des Einsatzes modernster Messmethoden das Loch schnell. Wie vermutet, gab es einige undichte Stellen an einer Schweißnaht im Bereich einer Vertiefung, in der die Hubtrennwand aufsitzt. Mit dieser kann das große Becken unterteilt werden, so dass beispielsweise auf der einen Seite Sportler trainieren und auf der anderen Seite Normalschwimmer ihre Bahnen ziehen können.

"Die Stellen sind neu verschweißt worden", sagt Kettler, "jetzt lassen wir erneut Wasser ein, machen das Becken allerdings nicht voll." Nach zwei bis drei Tagen werde kontrolliert, ob das Becken dicht ist, anschließend befülle man es weiter.

Allerdings ist dann noch kein öffentlicher Betrieb möglich. Erst müssen die Anlagen für Wasseraufbereitung und Belüftung eingefahren werden. Wenn der Zu- und Ablauf des Wassers funktioniert - und damit Legionellengefahr ausgeschlossen ist -, wird geöffnet. Der Neubau, in dem auch Meisterschaften ausgetragen werden können, kostet 15,7 Millionen Euro.

(ujr)
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