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Düsseldorf Neues Nooij im Tanzhaus eröffnet am Samstag

Düsseldorf · Eigentlich wollten sie sich ein Jahr Auszeit gönnen. Doch ganz ohne Restaurant können Johannes und Nene Nooij nicht leben. Neun Monate nach der Schließung des Nooij in Flingern eröffnen sie Samstag ihr neues Nooij - das Dutch-Deli im Tanzhaus NRW.

Johannes (links) und Nene Nooij vor den Mauern ihres neuen Restaurants im Tanzhaus an der Erkrather Straße.

Johannes (links) und Nene Nooij vor den Mauern ihres neuen Restaurants im Tanzhaus an der Erkrather Straße.

Foto: Noou

In drei Monaten Australien und mehreren Wochen Holland, wo Nene Nooijs Wurzeln liegen, haben sie für ihr Restaurant ein anderes Konzept entwickelt.

Anfang der Woche herrschte noch Baustellenstimmung. Da war die Küche schon fertig, ebenso die acht Meter lange weiße Theke mit handgebrannten Kacheln aus Holland. "Ein Unikat", sagt Johannes Nooij. Das Restaurant war komplett runtergekommen, jetzt ist alles renoviert. Grau, Weiß und Gelb dominieren, wobei das Grau eine Hommage an die Rheinbahn ist, war dort doch früher ein Straßenbahn-Depot.

Blickfang ist die Theke - das Reich der Barista und der Konditorin Franziska Zöhren, die dort ihre Kuchen und Plätzchen backt. "Eine Künstlerin", sagt Nooij. Weiße Bänke aus Grachtenholz, sechs drei Meter hohe Bäume machen aus dem einst düsteren Raum im Obergeschoss eine lichtdurchflutete Oase.

"Wir haben schon früh gewusst, dass wir das Tanzhaus übernehmen", sagt Nooij. Kaum hätte der Artikel über die Schließung in Flingern in der Rheinischen Post gestanden, da habe schon Tanzhaus-Intendantin Bettina Masuch angerufen. Das war Anfang September.

Wie in Flingern ist das Deli durchgehend geöffnet - vom Frühstück bis zum Abendessen. Für Service und Küche sind 30 Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit zuständig. Mit Simon Oliver aus Wien, der zuletzt im Hotel Sacher arbeitete, gibt es einen neuen Küchenchef. Deshalb steht auch Wiener Schnitzel auf der Karte, und es gibt jede Menge holländische Gerichte wie selbstgemachte Fritten, Brotjes mit Sardellen, Schinken und Kapern sowie eine Rote-Bete-Waffel.

Das Frühstücksangebot ist umfangreich. Neu ist die Rotisserie, Johannes Nooijs ganzer Stolz. Dort soll es gebratene Hähnchen geben. "Das werden die besten der Stadt", verspricht er. Sie haben allerdings ihren Preis: Zehn Euro kostet das halbe Brathähnchen ohne Beilage.

Die Nooijs beziehen die Hühner vom Bauer Küpper aus Kaarst. Wie alle regionalen Produkte, die sie ausschließlich verwenden. Und Johannes Nooij freut sich schon auf den November, wenn sich an der Rotisserie die Gänse drehen. Doch zunächst ist erstmal Eröffnungsparty: Samstag ab 19 Uhr.

(RP)
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