Kommentar Nur ohne Streit starke Opposition

Meinung · Es ist schwer, nach Jahren an der Macht auf die Oppositionsbank zu wechseln - umso mehr, wenn man als stärkste Kraft aus Wahlen hervorgegangen ist. Streit ist in einer solchen Situation programmiert. Doch gute Oppositionsarbeit ist damit nicht möglich. Wer scharf schießen will, muss die Reihen geschlossen halten.

Was nicht heißt, dass Auseinandersetzungen, auch Kritik an Spitzenpersonal, unterdrückt werden soll. Eine einvernehmliche Lösung der Kontrahenten, wie jetzt in der CDU-Ratsfraktion geplant, führt zu einem besseren Ergebnis, als einfach Kritiker durch Unterstützer zu ersetzen. Deshalb wird sich noch zeigen, ob der Burgfrieden in der Partei wirklich hält. denisa.richters@ rheinische-post.de

(RP)
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