Düsseldorf Oberbürgermeister kündigt "Jahr der neuen Impulse" an

Düsseldorf · Thomas Geisel hat eine Neujahrsbotschaft verfasst.

Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) kündigt in einer Neujahrsbotschaft ein Jahr 2015 an, in dem im Rathaus "neue Impulse" gesetzt würden. "Wir brechen auf zu neuen Ufern der Stadtgestaltung", schreibt er in der Nachricht an die Bürger, die heute auf der Internetseite der Stadt veröffentlicht wird.

Im zu Ende gehenden Jahr seien in der Politik die Weichen gestellt worden. Nun gelte es, den "frischen Wind im Rathaus durch eine vertrauensvolle, intensive und bürgernahe Arbeit deutlich werden zu lassen". Er sei sicher, dass der Stadtrat und die Mitarbeiter der Verwaltung "mit Elan und Zuversicht an die Sache" gehen würden.

Mit der Neujahrsbotschaft greift Geisel eine Tradition seines Vorgängers Dirk Elbers (CDU) auf, der stets kurz vor Weihnachten ein Schreiben veröffentlicht hatte, in dem er auf das zu Ende gehende Jahr zurückblickt und politische Ziele für das nächste formuliert. Zu Weihnachten hatte sich Geisel bereits mit einer neuen Art der Grußbotschaft gemeldet: Er veröffentlichte ein Video, auf dem er mit vielen Akteuren aus der Stadtgesellschaft musiziert und als Chorsänger und Flötist zu hören ist.

Zum neuen Jahr nennt Geisel auch wichtige Herausforderungen für die Stadt. Dazu gehörten verstärkter Schulbau, bezahlbarer Wohnungsbau und ein Umsteuern in der Verkehrspolitik zu mehr Bus, Bahn und Fahrrad. Zudem hätten Rat und Verwaltung bereits Entscheidungen getroffen, um die Kulturlandschaft zu beleben. Geisel meint damit die Ernennung neuer Leiter für Schauspielhaus und NRW-Forum. 2015 sei auch das Jahr, in dem der U-Bahn-Bau abgeschlossen würde. Damit ende die Zeit der Beeinträchtigungen für Bewohner und Besucher.

International, so schreibt Geisel, werde Düsseldorf seinen Ruf als "weltoffene und attraktive Stadt" ausbauen und Akzente setzen bei Wirtschaftsbeziehungen und Städtepartnerschaften. "Das geschieht zum Wohle vieler, nicht zuletzt zur Pflege der Vielfalt und Toleranz in unserer Stadt, unter den zahlreichen Nationalitäten und auch Religionen, die die Landeshauptstadt am Rhein prägen." Die Stadtgesellschaft werde sich demokratisch gefestigt und mit ihrer "typischen Willkommenskultur" zeigen.

(RP)
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