Kommentar Paradoxon Weihnachts-Kauf

Das Verhalten von Händlern und Kunden beim Weihnachtsgeschäft ist paradox. Unisono berichten die Händler, dass die Kunden von Jahr zu Jahr später ihre Weihnachtsgeschenke kaufen. Insbesondere an den letzten Verkaufstagen und an Heiligabend gibt es einen Ansturm. Laut einer Studie der FOM-Hochschule kaufen knapp 70 Prozent der Kunden ihre Geschenke erst im Dezember. Gleichzeitig aber starten die Händler immer früher mit dem Bewerben des Weihnachtsgeschäfts. So gibt es ab Oktober Weihnachts-Angebote und Reklame. Und Spekulatius oder Dominosteine bekommt man auch schon im September. Es scheint Teil einer weiteren Beschleunigung zu sein, dass Kunden erst auf den letzten Drücker kaufen.

Thorsten.Breitkopf @rheinische-post.de

(RP)
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