Nachwuchs-Wettbewerb "Citybeats" Peter Hein hilft Rocknachwuchs

Düsseldorf · Musiker Peter Hein steht zu seinen Prinzipien. "Es geht voran", hatte der Düsseldorfer 1982 als Chef der Fehlfarben gesungen und dies nun in seiner Rolle als Jury-Vorsitzender für den Nachwuchs-Wettbewerb "Citybeats" unterstrichen. Er flog extra aus der Wahlheimat Wien ein, um die besten neuen Bands zu finden.

 Peter Hein von den Fehlfarben ersetzt Doro Pesch beim Nachwuchswettbewerb Citybeats.

Peter Hein von den Fehlfarben ersetzt Doro Pesch beim Nachwuchswettbewerb Citybeats.

Foto: RP, Christoph Göttert

Und trotz aller Unken, für die das Ende der Düsseldorfer Rock- und Popszene schon in Sicht ist, haben Hein und seine Jury-Kollegen viele hoffnungsvolle Bands in der und rund um die Landeshauptstadt ausgemacht. 40 von ihnen haben sie sich bei der entscheidenden Sitzung noch einmal angehört und dann ihre Wahl getroffen. Im Finale am 4. Dezember im Haus der Jugend an der Lacombletstraße werden Jolly Roger, Bogus Empire und A Tale Of Amity um den Titel kämpfen. Neben Hein stimmten unter anderem Klaus Klöppel und Sabine Fleischer von der Jungen Aktionsbühne, Dirk Weuthen vom Kulturamt und Christian Kleze (Spektakulum) über ihre Favoriten ab.

Die Zuschauer, die am 4. Dezember den Sieger bestimmen, erwartet eine ungewöhnliche Konzert-Mischung. Jolly Roger spielen Deutschpunk, wie er insbesondere in Düsseldorf gute Tradition hat. Bogus Empire versprechen mit ihrem Glamrock eine starke Live-Show und A Tale Of Amity gehen als härteste Formation ins Rennen. Letzteres hatte sich im vergangenen Jahr als erfolgversprechend erwiesen. Damals sicherte sich die Metalgruppe My Terror das Preisgeld und die Förderung durch die Stadt.

(RP)
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