Kommentar Politik mit der Brechstange

In der Verkehrspolitik geht die Ampel-Koalition äußerst rabiat vor. Erst haben die Politiker im letzten Moment mit der U83 eine weitere Linie ins neue Netz diktiert - gegen den Rat der Experten. Dann haben sie die Planung fürs Glasmacherviertel über den Haufen geworfen - trotz großer Nachteile für den Investor. Nun stellen sie auch das Projekt am Steinberg in Frage.

Für einen Erhalt des Depots kann man durchaus Gründe sehen. Für mehr Bahnen braucht es auch mehr Platz. Eine Politik mit der Brechstange, in der bereits getroffene Beschlüsse einfach wieder kassiert werden, ist aber gefährlich. Das Rathaus muss ein verlässlicher Partner bleiben. Sonst wird nicht nur die Verkehrswende schwierig. arne.lieb@rheinische-post.de

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort