Düsseldorf Politiker wollen Infos zu Hallenbadgrundstück

Düsseldorf · Die linksrheinische Bezirksvertretung tagt am kommenden Mittwoch im Oberkasseler Rathaus an der Luegallee.

Die linksrheinischen Bezirksvertreter, zuständig für die Stadtteile Heerdt, Lörick, Ober- und Niederkassel, treffen sich am Mittwoch, 14. Dezember um 15 Uhr, zu ihrer letzten öffentlichen Sitzung in diesem Jahr. Getagt wird im Oberkasseler Rathaus, Luegallee 65. Was steht auf der Tagesordnung? 1. Bauantrag für die Quirinstraße 7, 9, 9a, 9b und 9c 2. Grundstücksentwicklung ehemaliges Gartenhallenbad Lütticher Straße (Anfrage der SPD) 3.

Weitere Verkehrsplanung für den Belsenplatz (interfraktioneller Antrag) Warum sind diese Themen für die Bürger wichtig? 1. Entlang der Quirinstraße soll ein fünfgeschossiges Mehrfamilienhaus mit Satteldach und insgesamt 17 Wohnungen entstehen. Im hinteren Bereich des Grundstücks sind laut Planungen vier zweigeschossige Einfamilienreihenhäuser geplant, zu denen man über einen Durchgang im Vorderhaus gelangt. Dafür wird der gesamte heutige Garagenhof versiegelt.

Die Zufahrt zur Tiefgarage, die unter dem Mehrfamilienhaus und den Einfamilienhäusern geplant ist, befindet sich im Vorderhaus links. 2. Schon geraume Zeit beschäftigt die Oberkasseler, wie das attraktive Grundstück des alten Hallenbades an der Lütticher Straße genutzt werden soll. Befürchtet werden Luxuswohnungen, weil es an den Park grenzt. Laut Bädergesellschaft beziehungsweise Sportamt, dem das Bad gehört, gibt es noch keinen Abbruchtermin.

Die Bezirksvertreter wollen auf Anfrage der SPD wissen, ob das Grundstück bereits verkauft ist und wann ihnen die Ergebnisse des Ideenwettbewerbs vorgestellt werden. Ebenfalls von Interesse sei, ob das Handlungskonzept Wohnen bei einer Neubebauung zum Tragen komme. 3. Die Gestaltung des Verkehrsknoten Belsenplatz ist ein Dauerbrenner. Jetzt machen alle Parteien der Bezirksvertretung 4 geschlossen Druck. Sie fordern die Verwaltung auf, ihnen in der Januar-Sitzung Anfang kommenden Jahres die Vorentwurfsplanung für das städtebauliche Konzept vorzustellen.

Zuletzt hatten sie 35.000 Euro aus dem Bezirks-Etat dafür zur Verfügung gestellt. Es geht ihnen vor allem um ein Konzept zur gesamten Gestaltung des Platzes und nicht allein um die Verkehrslenkung, auf die sich bisher die Verwaltung konzentriert hatte.

(RP)
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