Düsseldorf Preis für die Kolpingsfamilie Vennhausen

Düsseldorf · Der Diözesanverband hat die umfassende Bildungsarbeit ausgezeichnet.

Ein Gottesdienst auf dem Fußballplatz, regelmäßige Vorträge und Bildungsseminare und gemeinsame Ausflüge in die Stadt: Die Kolpingsfamilie der Pfarre St. Katharina im Stadtteil Vennhausen macht ihrem Namen Ehre, versteht sich als eine Art Familie, die zusammenhält, andere unterstützt und auf Kontakte wert legt. Diese Aufgeschlossenheit ist für den Kolping-Diözesanverband beispielhaft. Er zeichnete deshalb die Vennhausener mit dem Georg-Breuer-Preis aus.

Der Diözesanverband vergab den Preis zum ersten Mal, weil er die Bemühungen für attraktive Bildungsangebote unterstützen will. Benannt ist der Preis nach Georg Breuer, der im bergischen Wuppertal den ersten Gesellenverein gründete, in dem Pfarrer Adolf Kolping zweiter Präses war und in dem er seine Idee der Bildungsarbeit weiter entwickelte.

Ein Grund für die Prämierung ist die gute Bildungsarbeit der Vennhausener Kolpingsfamilie und das breit gefächerte Angebot mit vielen Aktionen. Allein 2013 gab es zwei Seminarwochenenden, sechs Exkursionen, vier Events der Kolpingjugend, vier Arbeitspakete für die Kolumbienhilfe und mehr als 20 Bildungsabende, "Wir verstehen Bildung nicht nur als reine Wissensvermittlung, sondern wir wollen Menschen auch in die Lage versetzen, Projekte praktisch umzusetzen", sagte der Vorsitzende der Kolpingfamilie Vennhausen, Armin Klöfer. Denn eine Gruppe könne sich nur entwickeln, wenn möglichst viele mit anpackten und nicht nur eine kleine aktive Gruppe das Programm durchziehe. "Die Menschen spüren dann auch, dass in einer Gemeinschaft viele Probleme aufgefangen werden können", so Klöfer. Für die Aktionen werden in der Gemeinde St. Katharina auch gezielt junge Menschen angesprochen, weil die verschiedenen Generationen aufeinander angewiesen seien, so Klöfer.

Vorbild für die Bildungsarbeit kann der Gründer Adolf Kolping sein. Denn er packte selbst an, wartete nicht auf die Aktionen anderer und ließ sich nicht durch Bedenkenträger einschüchtern, heißt es im Kolpingsverband.

(RP)
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