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Düsseldorf Prozess wegen Anlagebetrugs verschoben

Düsseldorf · Viel zu krank für die Anklagebank fühlte sich ein Ex-Mitarbeiter einer Innenstadt-Bank (58), als er sich beim Amtsgericht wegen Untreue und Betruges verantworten sollte. Laut Anklage hatte er rund zwei Jahre lang das Vertrauen einer betagten Kundin (geboren 1925) ausgenutzt und sich hinter ihrem Rücken am Vermögen der alten Dame bereichert. Eine Untersuchung einer Amtsärztin ergab gestern, dass er dem Strafprozess wirklich nicht gewachsen war. Sein Termin musste abgesagt werden und wird nachgeholt.

Die Bank, die den Angeklagten nach seiner Enttarnung fristlos vor die Tür gesetzt hatte, musste der Kundin später eine Entschädigung von 125.000 Euro zahlen. So soll der langjährige Bank-Mitarbeiter und Spezialist für Anlageberatung zwischen Juni 2011 und März 2013 laut Anklage nämlich vor allem seine eigenen Interessen verfolgt haben. Ermittlungen ergaben, dass er in insgesamt 24 Fällen Geld vom Konto der Seniorin abhob, ohne dass er dazu von ihr ermächtigt worden wäre. Die bar ausgezahlten Summen soll er anschließend eigenhändig in der Bank entgegengenommen und restlos für eigene Interessen und Zwecke verbraucht haben. Bis die Kundin und dann die Bank von dem heimlichen Treiben des Mannes erfuhr, hatte sich die erbeutete Summe bereits auf 125.000 Euro addiert. Diesen Gesamtbetrag musste das Geldinstitut der Kundin später erstatten.

(wuk)
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