Düsseldorf Sternekoch zieht mit Restaurant Dr. Kosch um

Düsseldorf · Aus einer ehemaligen Pommesbude hat Volker Drkosch vor knapp zwei Jahren ein Sterne-Restaurant gezaubert: das Dr. Kosch. Gerade mal Platz für 28 Personen bietet das kleine, aber feine Lokal. Am Wochenende hat Drkosch nach den Weihnachtsferien wieder eröffnet, und das Lokal ist seitdem ausgebucht. Die Nachfrage ist groß, der Platz begrenzt.

 Sternkoch Volker Drkosch an der Bar seines Restaurants an der Gerresheimer Straße. Hier bleibt er noch zwei, drei Monate.

Sternkoch Volker Drkosch an der Bar seines Restaurants an der Gerresheimer Straße. Hier bleibt er noch zwei, drei Monate.

Foto: Andreas Endermann

Das soll sich demnächst ändern. Künftig hat der Sternekoch dann Platz für 36 Gäste, die er abends bekocht. Denn der Maître hat sich entschieden, umzuziehen. In zwei, drei Monaten wird es soweit sein. Drkosch ist von der neuen Location an der Roßtraße 39, wo bis vor kurzem ein italienisches Restaurant war, begeistert. Denn im Dr. Kosch an der Gerresheimer Straße, wo vor der Übernahme eine Zeit lang Sascha's Rotisserie untergebracht war, ist es noch enger geworden.

Inzwischen besteht das Team um Drkosch aus sechs Personen. Allen voran Restaurantchef Michael Noack, der mit Drkosch schon im Victorian zusammenarbeitete, ein Spüler, ein Koch und zwei Auszubildende. Da geht vor allem der Kampf um den Platz in der kleinen, offenen Küche los. Da wird jeder Zentimeter genutzt.

An der Roßstraße soll dann alles etwas großzügiger sein, vor allem in der Küche. "Wir sind von einer ehemaligen Studentenbude jetzt in eine Zweizimmerwohnung gezogen", meint Drkosch und betont, dass alles beim Altem bleiben wird. "Wir sind nur erwachsen geworden", erklärt er lächelnd und ist froh, dass das neue Restaurant im Prinzip bezugsfertig ist, während er beim jetzigen Dr. Kosch die Renovierungsarbeiten mit Michael Noack größtenteils selbst gemacht hat.

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Doch er will vieles vom jetzigen Stil übernehmen. So wird es wieder eine goldene Decke geben und das typische Blau an den Wänden. Auch eine Bar ist in dem neuen Restaurant wieder vorgesehen. Übrigens sind das die besten Plätze im Lokal, weil man den Köchen bei der Arbeit über die Schulter schauen kann.

Besonders freut sich Drkosch auf ein separates Kühlhaus. Und seine exquisite, phantasievolle Küche wird es auch an der Roßstraße geben. So kommt Außergewöhnliches auf außergewöhnlichen Tellern auf den Tisch - eine kulinarische Poesie, wie sie Drkosch nennt, mit Weinempfehlungen vom Sommelier des Jahres 2012, Michael Noack.

(RP)
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