Düsseldorf Rheinbahn braucht 14 neue Rolltreppen

Düsseldorf · Fünf Nahverkehrsunternehmen aus sechs Städten im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr haben einen Auftrag über 50 Rolltreppen europaweit ausgeschrieben - 14 davon sind für die Rheinbahn in Düsseldorf vorgesehen. Die Angebote werden bis Juni 2015 erwartet, die Lieferungen sollen von 2015 bis 2017 erfolgen. Vorbehaltlich der Ausschreibungsergebnisse handelt es sich um ein Auftragsvolumen in zweistelliger Millionenhöhe. Da sich die Unternehmen im Bestellerkonsortium "Spurwerk NRW" zusammengeschlossen haben, erhoffen sie sich wegen der hohen Stückzahl deutliche Preisvorteile.

Die Rheinbahn wird die neuen Treppen an den U-Bahnhöfen "Steinstraße/Königsallee", "Oststraße" und "Kettwiger Straße" einbauen. Dort werden sie sowohl die Oberfläche mit dem Bahnhof als auch die Ebenen der Bahnsteige miteinander verbinden.

"Spurwerk" ist ein Zusammenschluss der Nahverkehrsunternehmen zwischen Bonn und Bielefeld, die sich entsprechend ihrem Bedarf für eine Bestellung zusammenschließen. Die letzte spektakuläre Aktion in diesem Zusammenhang erfolgte vor gut einem Monat mit der Vertragsunterzeichnung zur Order von 62 hochflurigen Stadtbahnen. Davon entfallen auf die Kölner Verkehrsbetriebe 20, auf die Rheinbahn 42 solcher Züge (mit einer Option auf 16 weitere) bei Gesamtinvestitionen von 200 Millionen Euro.

Die Rolltreppen bestellt die Rheinbahn gemeinsam mit den Nahverkehrsunternehmen aus Dortmund, Essen und Mülheim sowie Bochum und Gelsenkirchen (Bogestra). "Unsere Kooperation erweist sich hier erneut als gut funktionierendes Werkzeug zur Selbsthilfe für alle Beteiligten. Spurwerk kann damit auch ein wenig mehr finanzielle Luft in den jeweiligen Kommunen als Eigentümer der ÖPNV-Betriebe schaffen", sagte Rheinbahn-Vorstand Dirk Biesenbach.

(hdf)
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