Düsseldorf Rheinkomet kehrt zur Tour zurück

Düsseldorf · Die Rückkehr des Rheinkometen zur Tour de France ist offenbar beschlossene Sache: Arbeiter verlegen derzeit im Rheinturm die Kabel, damit das Lichtspiel auf der Turmspitze genug Strom bekommt. Alles deutet darauf hin, dass der Komet am 1. und 2. Juli aus Anlass des Sportereignisses erstrahlt.

Zum NRW-Tag im vergangenen August hatte die Stiftung DUS Illuminated die Attraktion ermöglicht. Der Lichtkünstler Klaus Gendrung entwickelte die Show aus Hochleistungsstrahlern, die in verschiedenen Farben erleuchten und weit über die Stadtgrenzen hinaus zu sehen sind. Oberbürgermeister Thomas Geisel (SPD) unterstützte sofort eine mögliche Rückkehr - unter anderem durch den Einbau der besseren Energieversorgung in den Turm. Von Beginn an stand die Tour als möglicher Anlass im Raum, seit längerem gab es Gespräche - dass nun die Kabel verlegt werden, ist kein Zufall.

Eine offizielle Bestätigung gibt es aber noch nicht. Edmund Spohr, der Vorsitzende der Lichtstiftung, spricht zwar von "sehr guten Aussichten". Es müssten allerdings noch Gespräche mit Sponsoren geführt werden. Er kündigt an, man wolle mehr als eine Wiederholung der Lichtshows aus dem vergangenen Sommer - der Rheinkomet hatte an jedem Abend in anderen Farben erstrahlt. "Wir haben auch andere Ideen", sagt Spohr.

In der Tat sind die Kosten der schwierigste Punkt. Denn die hohen Ausgaben für die Tour sind ohnehin umstritten, der Spielraum der Stadt ist daher gering. "Wir sind dabei die Einzelheiten zu klären und befinden uns in Gesprächen mit unterschiedlichen Sponsoren", sagt eine Stadtsprecherin. Auch sie bestätigt, dass die Verhandlungen sehr weit fortgeschritten sind: "Wir gehen daher davon aus, dass der Publikumsmagnet Rheinkomet zur Tour de France leuchtet."

(arl/hpw)
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