Düsseldorf Rheinpegel so niedrig wie seit 2003 nicht mehr

Düsseldorf · Erst hatte die Lage sich beruhigt, jetzt ist sie wieder problematisch. Nur 81 Zentimeter zeigte die Pegeluhr am Burgplatz gestern für den Rhein an. So niedrig war das Wasser zuletzt vor zwölf Jahren.

 Das Wasser im Uferbereich war schlicht zu niedrig, als dass die Fähren noch fahren konnten.

Das Wasser im Uferbereich war schlicht zu niedrig, als dass die Fähren noch fahren konnten.

Foto: Andreas Bretz

Die magische Grenze, ab der die Schifffahrt belastet ist, liegt bei 98 Zentimetern. Dementsprechend musste gestern der Fährbetrieb zwischen Himmelgeist und Neuss, sowie zwischen Urdenbach und Zons eingestellt werden.

Viele Pendler, die mit ihrem Wagen die Fähren für den Weg zur Arbeit nutzen, mussten auf Brücken der Umgebung ausweichen. Das Wasser im Uferbereich war schlicht zu niedrig, als dass die Fähren noch fahren konnten. Auch der Güterverkehr ist wegen des Niedrigwassers eingeschränkt. Weil die Fahrrinne nicht mehr tief genug für eine volle Beladung ist, müssen die Spediteure teilweise Fracht in den Häfen liegen lassen. Die Prognose für die nächsten Tage ist durchwachsen. Frühestens morgen könnte der Pegel wieder über die 98-Zentimeter-Grenze steigen.

(RP)
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