Das wesentlich bessere Wetter als im Vorjahr habe deutlich mehr Menschen zu der Attraktion auf den Burgplatz gezogen. Zahlen hat Bruch noch nicht vorliegen, er schätzt den Zuwachs auf 20 Prozent. "Wir sind sehr zufrieden."

Klar, dass er sein Riesenrad im kommenden Winter gern wieder in der Altstadt aufstellen möchte. Den Antrag hat er bei der Stadt bereits gestellt, auf die Genehmigung wartet er noch. Bruch ist zuversichtlich, dass es klappt. Er will im nächsten Winter auch wieder ein vergrößertes gastronomisches Angebot bieten. Bis Silvester hatten Oscar und Ariane Bruch neun Buden rund um das Riesenrad aufgebaut, in denen sie Flammkuchen, heißen Armagnac oder Lachs mit Reibekuchen verkauften.

Bis zum Schluss blieb ein Glühweinausschank geöffnet. Die Buden stammen aus dem ehemaligen französischen Kirmesdorf. "Im Gegensatz zum Schwabenmarkt entwickelte sich unser Weihnachtsdorf zu einem echten Geheimtipp", sagt Oscar Bruch. Die Buden hätten eine "heimelige und gemütliche Atmosphäre" erzeugt, die sehr gut angekommen sei. "Der Zuspruch ist Woche für Woche gewachsen."

In den vergangenen Wochen trug das Riesenrad das Logo der Wassersportmesse "Boot", mit deren Abschluss gestern auch die Riesenrad-Saison endete. Das Riesenrad wandert nun erst einmal für zwei Monate ins Lager, wo es routinemäßig gewartet wird. Ab Ende April wird es für anderthalb Monate in Bern stehen, dann in Ungarn. Im Herbst wird Bruch es in Erfurt aufbauen.

In Düsseldorf wird die Attraktion natürlich nicht erst wieder im Winter zu erleben sein, sondern auch vom 11. bis 20. Juli auf der Rheinkirmes. Auf TONIGHT.de sehen Sie das Riesenrad im 360-Grad-Panorama.