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Düsseldorf RP-Ratgeber informiert über Schwindel

Düsseldorf · Fast jeder hat es schon einmal erlebt: Die Welt fängt an zu schwanken oder sich zu drehen. Mit zunehmendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit, Schwindelgefühle zu erleben. Allerdings: Schwindel ist keine Krankheit, sondern ein Symptom, das viele verschiedene Ursachen haben kann. Deswegen sprachen gestern beim RP-Ratgeber Gesundheit zum Thema Schwindel Experten aus mehreren medizinischen Fachgebieten. Ein Thema, das viele Menschen interessierte: Der Saal im Maxhaus war voll besetzt. Wenn die Welt öfter zu wanken scheint, ist zunächst der Rat des Hausarztes gefragt. Wolfgang Steinke, Professor und Chefarzt der Klinik für Neurologie im Marien Hospital, stellte fest: "Zunächst ist es wichtig, dass der Arzt sehr viel über die Symptome des Patienten erfährt. Wie oft tritt der Schwindel auf? In welchen Situationen? Wie lange dauert er an?" Durch intensive Fragen, können die Mediziner in etwa Dreiviertel der Fälle die Ursachen feststellen.

Je nach Ursache des Schwindels kann auch der Hals-Nasen-Ohrenarzt Ansprechpartner sein - wie Experte Rainer Frerich ausführt. Zu den häufigsten Formen des Schwindels gehört der "Anhaltende Drehschwindel", der zum Beispiel durch schnelle Bewegungen verursacht wird. "Ist jemand häufiger davon betroffen, etwa bei schnellen Kopfbewegungen, rate ich dazu, nicht mehr Auto zu fahren", sagte Frerich. Bei Entzündungen im Ohr dagegen, hilft eine medikamentöse Behandlung. Professor Rolf Michael Klein, Chefarzt der Klinik für Kardiologie im Augusta Krankenhaus, legte dar, dass Schwindel zum Beispiel durch Kreislaufprobleme entstehen kann. Steht jemand etwa lange im Warmen, kann es durchaus auch einem gesunden Menschen passieren, dass der Blutdruck einbricht. Einem wird schwindelig, schwarz vor Augen, bis hin zur Bewusstlosigkeit. Gefährlich ist diese aber in den meisten Fällen nicht und die Betroffenen kommen schnell wieder zu sich. Liegt die Ursache in Herzrhythmusstörungen, sind intensivere Untersuchungen nötig.

(arm)
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