Düsseldorf Salz als Streumittel ist für Tiere und Umwelt schlecht

Düsseldorf · Wenn Ute Flechsig mit ihrer Schäferhündin Luna unterwegs ist, gleicht der Spaziergang einem Hindernislauf. "Man weiß nicht mehr, wie man den Hund von A nach B bringen soll", schreibt sie bei Facebook und postet dazu ein Bild von einem Gehweg in Eller, der voll ist mit Salz. Viele Hundebesitzer pflichten ihr bei. "Luna hat sich schon einen Ballen verätzt", sagt Flechsig.

 Salz ist nur in Ausnahmefällen als Streumittel erlaubt.

Salz ist nur in Ausnahmefällen als Streumittel erlaubt.

Foto: ute flechsig

Stefan Ferber, Leiter des Umweltamts, kennt das Problem. Streusalz dürfe nur an gefährlichen Stellen verwendet werden, auf abschüssigen Straßen oder Treppen. "Hundebesitzern bleibt oft nur, mit Salz gestreute Wege zu vermeiden, die Pfoten zu säubern und einzucremen", sagt Ferber. Tatsächlich falle unerlaubtes Salzstreuen sogar in den Bußgeldtatbestand. "Wir gehen aber den Weg der Aufklärung, viele Eigentümer wissen gar nicht, dass sie kein Salz streuen dürfen." Sand, Granulat oder Splitt würden sich genauso gut eignen.

(esc)
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