Düsseldorf Schlossturm soll wieder schön sein

Düsseldorf · Das Gerüst, das derzeit den Schlossturm auf dem Burgplatz umgibt, hat gleich zwei Zwecke: Die Stadt kann das Gebäude sanieren lassen und zugleich begutachten, wie stark es tatsächlich beschädigt ist. Ziel ist es, die Arbeiten bis zum NRW-Tag (26. bis 28. August) abzuschließen.

 Der Schlossturm ist derzeit kaum noch zu erkennen, weil er komplett von einem Gerüst umgeben ist.

Der Schlossturm ist derzeit kaum noch zu erkennen, weil er komplett von einem Gerüst umgeben ist.

Foto: Andreas Endermann

Für die Außen-Sanierung werden die beauftragten Firmen - in Abstimmung mit der Denkmalpflege - Schäden im Putz ausbessern sowie die Fassade, die Holzfenster und die Türen streichen. Wenn dank des Gerüstes die gesamte Fassade untersucht worden ist, kann die Stadt beurteilen, ob es erforderlich ist, die Natursteingesimse inklusive deren Bleiabdeckungen und die Fugen des Mauerwerks instandzusetzen. Außerdem lässt die Verwaltung das Dach des Turms auf mögliche Schäden untersuchen.

Vor gut einem Jahr waren mehrere Stücke vom Putz der Außenfassade abgefallen. Fassadenkletterer klopften anschließend weiteren lockeren Putz ab, um eine Gefährdung von Passanten zu verhindern. Entdeckt wurden an diesen Stellen mehrere große Risse im Mauerwerk des Altstadt-Wahrzeichens.

Ebenfalls 2015 war die Ausstellung des Museums neu konzipiert und umgestaltet worden. Inzwischen haben die Freunde und Förderer des Museums weitere Spenden gesammelt, so dass nun auch der Eingang erneuert werden kann. Er soll heller werden, der Verkauf soll mehr Platz erhalten. Interessierte Bürger können sich auch über die Schifffahrt informieren, während der Turm geschlossen ist. An den Sonntagen bis zur geplanten Wiedereröffnung bietet das Museum Führungen für Erwachsene (10. und 24. Juli) und Rallyes für Familien (17. und 31. Juli) durch die Altstadt an. Die sonntäglichen Programmpunkte beginnen um 15 Uhr und dauern in der Regel etwa eineinhalb Stunden. Die Teilnahmegebühr beträgt jeweils drei Euro. Einen Überblick über das Programm gibt es im Internet unter www.freunde-schifffahrtmuseum.de.

(hdf)
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