Fotos Schritt für Schritt zur Gänsebrust
Vor-Weihnachtszeit ist Gänsezeit. Damit aus dem Vogel am heimischen Herd ein leckerer Schmaus und kein Gummiadler wird, haben wir einem Profikoch beim Zubereiten von Gänsebrust über die Schulter geaschaut. Hier die Anleitung Schritt für Schritt.
Gewürze für die Gans: Wacholder, Nelke, Lorbeerblatt und getrockneter Beifuss.
Die Gänsebrüste kommen mit kleingeschnitten Karotten, Sellerie, Porree, Äpfeln und Orangen (Achtung! Haut gut entfernen, sonst wird´s bitter) und den Gewürzen in einen großen Topf.
Den Topf mit Wasser befüllen, bis alles bedeckt ist. Wichtig ist, dass das Wasser kalt ist, sagt Koch Eike Horn. Dann können die Geschmacksstoffe besser ins Fleisch einziehen.
Ein Schluck Rotwein für das Aroma...
...außerdem salzen...
...und pfeffern. Dann Deckel drauf und drei bis dreieinhalb Stunden mit Gemüse und Gewürzen bei niedriger Temperatur köcheln lassen (bei einer Keule eine halbe Stunde kürzer). So bekommt das Fleisch ein tolles Aroma. Das Fett lässt sich anschließend von der Brühe abschöpfen und die durch ein Sieb gegossene Brühe für die Sauce verwenden.
Nach der Kochzeit sehen die Gänsebrüste so aus. Nächste Station: Backofen. Doch zuvor...
...wird das Fleisch mit einem Gemisch aus halb Honig und halb Wasser bestrichen.
Bei 180 Grad mit Umluft in den Backofen schieben und so lange garen, bis die Haut die gewünschte Farbe und Knusprigkeit hat. Das wünschenswerte Ergebnis: Eine knusprige Haut und ein zartes Inneres.
Es ist angerichtet. Mögliche Beilagen sind Kartoffelknödel, Maronen, Rotkraut und Rosenkohl. Guten Appetit!