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Düsseldorf Schüler-Ausstellung "Kunstwerke wecken" eröffnet

Düsseldorf · Noch bis zum 14. Februar ist die Schau des Marie-Curie-Gymnasiums im Museum Kunstpalast zu sehen.

Der 19-jährige Tobias Liese hat etwa 90 Stunden Arbeit in seine Skulpturen mit dem Arbeitstitel "Oppression" gesteckt.

Der 19-jährige Tobias Liese hat etwa 90 Stunden Arbeit in seine Skulpturen mit dem Arbeitstitel "Oppression" gesteckt.

Foto: Anne Orthen

Eigentlich ist Tobias Liese (19) ein normaler Oberstufenschüler des Marie-Curie-Gymnasiums. Im Frühjahr macht er sein Abitur, anschließend will er für einige Zeit durch Neuseeland reisen. Für die kommenden zwei Wochen darf er sich aber zunächst einmal, ähnlich wie viele seiner Mitschüler, als ein wahrer Künstler fühlen.

In Zusammenarbeit mit dem Museum Kunstpalast präsentiert das Düsseldorfer Gymnasium nämlich bereits zum dritten Mal seine eigene Schüler-Ausstellung. Seit vergangenem Sonntag und noch bis zum 14. Februar ist die Ausstellung "Kunstwerke wecken" in den Hallen des Kunstpalastes zu bestaunen. Der Name der Ausstellung ist dabei auf zwei Arten zu verstehen: "Zum einen weckt die Ausstellung die eigene Fantasie, zeitgleich haben unsere Schüler natürlich selber Kunstwerke erschaffen", sagte Schulleiterin Kerstin Abs in der Eröffnungsrede.

Eines der zahlreichen ausgestellten Werke, die von den Schülern aller Jahrgangsstufen angefertigt wurden, trägt den Namen "Oppression". Tobias Liese wollte damit eine Unterdrückung des Einzelnen durch die Vielen darstellen - gleichzeitig gibt es aber eine wachende Instanz, die das unterbinden möchte. "Für die Gesichter aus Gips habe ich meine Schwester und einen Kumpel Modell stehenlassen. Die Figuren bestehen aus Draht." Insgesamt stecken in Lieses Werk 90 Arbeitsstunden, die er im Projektkurs Kunst investiert hat.

"Für die Schüler ist es natürlich eine ganz besondere Sache, wenn ihre Werke in einem Museum für die gesamte Öffentlichkeit ausgestellt werden. Wir sind froh über diese Kooperation und wollen sie auch weiterhin bestehen lassen", sagt Kunstlehrer Uli Hapich. Er freut sich über die Vielseitigkeit in der Ausstellung seiner Schützlinge. "Im Vorfeld haben sich die Klassen bei Rundgängen durch das Museum von Originalen inspirieren lassen, um dann eigene Werke zu erschaffen."

So finden sich in der Ausstellung zahlreiche an den Barock und den Expressionismus angelehnte Werke, die aber von jedem Schüler eine persönliche Note verliehen bekommen haben.

(kali)
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