Es wird die letzte GDS, bevor die Veranstaltung mit komplett neuem Konzept fortgesetzt wird. Mit der Ankündigung dieser Runderneuerung habe man jedenfalls schon den Abwärtstrend bei der Ausstellerzahl stoppen können, sagte Messe-Chef Werner M. Dornscheidt jetzt beim Ausblick auf die GDS. "Es gab einen leichten, aber kontinuierlichen Abschwung — hätten wir nicht das neue Konzept angekündigt, dann wäre der Negativtrend wohl deutlich stärker gewesen." Immerhin 800 Aussteller (Vorjahr: 858) werden bei der kommenden GDS ihre Kollektionen zeigen, weitere 270 bei der parallel stattfindenden Global Shoes.

Natürlich sei man schon in den Startlöchern für die erste "neue" GDS im Sommer, sagte auch GDS-Direktorin Kirstin Deutelmoser. "Aber die Aussteller haben den Anspruch und das Recht, dass auch die anstehende Messe eine tolle Veranstaltung wird." Dazu gehören unter anderem die große Upper-Style-Show mit den Schuhtrends zum Start (diesmal mit Model Svenja Holtmann), die 20. Auflage der Newcomer-Präsentation "Design Attack" (unter dem Motto "Alpen Rocker Stadl") sowie die Ehrung der "Schuhfrau des Jahres". Designer Guido Maria Kretschmer wird am zweiten Messetag seine Kollektion für Högl vorstellen. Zudem sind viele neue Ausstellern dabei, darunter Slack London und Camp David.

Ab dem kommenden Juli findet die GDS in komplett erneuerter Form statt. Kern des Konzeptes ist der deutlich vorgerückte Veranstaltungstermin, der die GDS zur internationalen Kick-off-Veranstaltung für die gesamte Branche machen soll. Die Aussteller sollen dort ihre Markenbotschaften mittels definierter Wege durch die Hallen ("Highlight Routes") und begleitender "Product Shows" auf Laufstegen und Bühnen transportieren können. Die Messe Hallen werden für den Neustart aufwendig erneuert.

Weil die GDS — eigentlich nur für Fachbesucher offen — näher an Stadt und Konsumenten rücken will, gibt es am 1. August erstmals auch das "Out of the Box"-Festival in der Innenstadt. Geplant sind etwa Ausstellungen und Events mit Händlern und Gastronomen.