Kommentar Schuldenfreiheit endet schleichend

Mag alles noch beherrschbar sein, wie die Kämmerin betont. Es wird doch eine Grenze überschritten. Das einst dicke Sparpolster ist quasi nicht mehr existent, die Risiken sind hoch - ebenso die Bereitschaft des Rathaus-Chefs, erfolgreiche städtische Beteiligungen wie die Messe finanziell in die Pflicht zu nehmen.

Doch wie weit sind er und seine Ampel-Partner bereit zu gehen? Die FDP hat sich auf die Schuldenfreiheit festgelegt, daran wird sie gemessen. Die SPD kokettiert seit Langem mit neuen Schulden, auch die Grünen sehen es locker - mit Blick auf die Versprechen an die Klientel. Wer aber das Schuldenfass öffnet, verliert den Boden. Nötig ist jetzt Klarheit. Die Politik muss ehrlich sein und sagen, was eben nicht mehr geht. denisa.richters@ rheinische-post.de

(RP)
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