Kommentar Schulpflicht für Flüchtlinge bis 25

Die Akteure des Arbeitsmarktes in Düsseldorf sind zwar in kleinen Schritten auf dem Weg nach vorn, was die Integration der Flüchtlinge auf dem Arbeitsmarkt angeht, aber sie sind auf dem richtigen Weg. Das belegen Fallbeispiele und zum Teil auch Zahlen. Ein großes Problem der Geflüchteten: Sie haben keinen Schulabschluss, auch weil sie wegen der langen Flucht teils nicht zur Schule gehen konnten. Gleichzeitig sind sie oft so alt, dass sie keinen Anspruch auf einen Schulplatz haben. Doch ohne Abschluss wird es schwer mit dem Job. Eine richtige Antwort darauf wäre eine Verlängerung der Schulpflicht bis 25 Jahre, zumindest aber länger als bis zum 18. Geburtstag. Das brächte den Firmen qualifiziertere Mitarbeiter und den Flüchtlingen Jobs.

Thorsten.Breitkopf

@rheinische-post.de

(RP)
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