Düsseldorf Sperrmüll hinter dem Ratinger Tor

Düsseldorf · Auch Terrassenkonzessionen sind ein Thema in der Bezirksvertretung 1.

Am Freitag, 27. April, tagt ab 14 Uhr die Bezirksvertretung 1 (zuständig für die Stadtteile Derendorf, Pempelfort, Golzheim, Altstadt, Stadtmitte und Carlstadt) im Rathaus am Marktplatz 2. Folgende Themen könnten für die Bürger von Interesse sein: Terrassen Jedes Jahr im Frühjahr werden die Gastronomie-Terrassen zum Thema im Stadtbezirk 1. Nicht nur in der Altstadt, auch in den einzelnen Stadtteilen verlagert sich die Gastronomie bei schönem Wetter nach draußen. Da die Terrassen teilweise auf den Gehwegen genehmigt werden, gibt es auch immer wieder Kritik an dieser Außengastronomie - einerseits wegen des erhöhten Lärmpegels, andererseits wegen zu knapp bemessener Durchgangszonen für Fußgänger und Menschen mit Rollstühlen und Kinderwagen. Vor diesem Hintergrund fragt der Linke Peter Klein die Verwaltung, nach welchen Kriterien die Terrassen auf Gehwegen genehmigt werden, welche Auflagen erteilt werden und wie oft das alles überhaupt kontrolliert wird.

Sperrmüll Seit mehr als einem Jahr, so hat Andreas Schendel (CDU) beobachtet, sei hinter dem Ratinger Tor ein Zuwachs an Sperrmüll und sonstigem Unrat zu beobachten. Durch den neuerlichen Grünschnitt durch das Gartenamt lasse sich die Müllszenerie auch vom anderen Ufer des Hofgartengewässers mittlerweile gut einsehen. Daher wird Schendel jetzt nicht nur beantragen, dass sämtlicher Sperrmüll hinter dem Gebäude von der Stadt beseitigt werden soll, sondern dass auch "alle sonstigen Maßnahmen ergriffen werden sollen, die eine Müllbeseitigung sicherstellen". Zumal von manchen Altlasten wie alten Fernsehern auch Gefahr ausgehe. Außerdem regt Schendel an, gegebenenfalls Gebäudepaten zu involvieren. Friedhof Seit dem Vorjahr gibt es Beschwerden über Verstöße gegen die Friedhofssatzung, da viele Auto- und Radfahrer unbefugt den Nordfriedhof befahren, und daran habe sich bis heute auch nichts geändert, wie Moira Obendorf (SPD) moniert. Außerdem würden immer öfters nicht angeleinte Hunde mitgeführt. "Dieses satzungswidrige Verhalten schadet der Würde des Ortes und birgt zudem ein Gefährdungs- und Unfallpotenzial", so die Sozialdemokratin, die nun nicht nur eine vernünftige Beschilderung, sondern auch die Durchführung zumindest stichprobenartiger Kontrollen beantragen wird. Auch der Hinweis, dass bei Verstößen der Ordnungs- und Servicedienst zu benachrichtigen sei, wäre hilfreich.

(arc)
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