Freizeit-Tipp Sport-Camp für kleine und große Abenteurer

Düsseldorf · Die letzte Woche in den Sommerferien gehört dem Olympic Adventure Camp. Bei etlichen Sport-, Bewegungs- und Abenteuerangeboten können sich Kinder richtig austoben.

Bereits zum zwölften Mal öffnet das Olympic Adventure Camp (OAC) auf dem Apollo-Platz seine Pforten für sport- und actionbegeisterte Kinder und Jugendliche von sechs bis 21 Jahren. Rund 100 000 Besucher werden vom 1. bis 8. August erwartet, Sie können vielfältige sportliche Angebote kostenlos ausprobieren. Insgesamt werden in diesem Jahr 60 Sportarten präsentiert, die alle von erfahrenen Trainern und Sportlehrern begleitet werden. 170 Helfer werden im Einsatz sein und für einen reibungslosen Ablauf sorgen. Veranstalter ist das Sport- und Jugendamt in Kooperation mit dem Stadtsportbund, der Bädergesellschaft und rund 30 Sportvereinen.

Das OAC besticht durch seine Vielfalt. Es gibt ruhige und spannende Angebote, Action, Mannschafts- und Einzelsportarten und einfache Bewegungsangebote. Mutige Sportler können sich beispielsweise durch den mobilen Hochseilgarten kämpfen, mit dem Bungee-Trampolin Purzelbäume hoch oben in der Luft schlagen, eine Seilbrücke erklimmen, den Sprung von einem meterhohen und wackligen Pfahl wagen, beim Kistenklettern das Gleichgewicht trainieren, in acht Metern Höhe schaukeln oder eine Riesenleiter erklimmen. Wer will, kann bei gutem Wetter eine Wasserrutsche hinunter sausen, auf einem großen luftgefüllten Kissen turnen, eine Runde Capoeira mittanzen oder sich in den Fechtsport einweisen lassen. Exotische Kampfsportarten wie Tai Wu Dao und Wing Tsjun stehen ebenso wie die bekannteren Sportarten Sumo-Ringen, Judo und Yoga auf dem Programm. Daneben werden auch Klassiker wie Basketball, Leichtathletik, Tennis, Rudern, Fußball und Tischtennis angeboten.

Besonders beliebt sind immer die ausgefallenen neuen Trend- und Fun- oder Randsportarten, die alle ausprobiert werden dürfen. Getestet werden kann das Fahren mit Mooncarts, kleinen pedalbetriebenen Flitzern, und das Balancieren auf Slacklines, in circa einem Meter Höhe gespannten Gurten. Als Gegensatz zu diesen modernen Trends werden aber auch verschiedene Spiele aus dem Mittelalter wie zum Beispiel Hufeisenwerfen und Balkenkampf präsentiert. Auch bei OAC wird das Thema Inklusion berücksichtigt. Kinder und Jugendliche können sich in einen Rollstuhl setzen und selber ausprobieren, welche Schwierigkeiten sich beim Fortbewegen durch einen Parcours ergeben. Außerdem können behinderte und nicht behinderte Besucher erstmals gemeinsam Rollstuhlhandball spielen. Neu im Programm ist zudem Speed Badminton. Und nach einer Pause wieder dabei ist das Boxen in einem großen Boxring. Zwar ist das Camp für Kinder ab sechs Jahren ausgerichtet, jüngere Geschwisterkinder müssen sich aber nicht langweilen. Sie werden unter anderem im Knirps-Bus beschäftigt, so dass die gesamte Familie den Ausflug genießen kann. Julia Brabeck

(RP)
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