Mit dem "unglaublichen Gefühl", ihr jeweiliges Land vertreten zu dürfen - Brandenburg startete im deutschen und Vandeput im belgischen Trikot - fiel am Mittwochabend dann der Vorhang für den spannenden Wettkampf. Zwar machte das typisch südamerikanische Klima mit extrem hoher Luftfeuchtigkeit den 30 Teilnehmerinnen zu schaffen, doch am Ende konnte das ART-Duo mit seinen Auftritten sehr zufrieden sein. Als 15. in der Meldeliste angetreten, machte Brandenburg in Cali zwei Plätze gut. Mit der Weite von 44,11 Metern verpasste die Düsseldorferin das Finale der besten zwölf Athletinnen dabei nur denkbar knapp. Schließlich trennten Brandenburg nur 39 Zentimeter vom Endrunden-Einzug, den sich somit die Ukrainerin Yulia Bairak sicherte.

Eine Top-Ten-Platzierung erreichte derweil die als Siebte gemeldete Vandeput. Bereits im zweiten Versuch löste die deutsche Winterwurf-Meisterin zunächst das Finalticket mit einer Weite von 45,87 Meter, ehe sie beim großen "Showdown" mit 44,99 Metern den zehnten Platz festigte. Mit dieser Platzierung zog Vandeput bereits ins Finale ein. Der Weltmeistertitel ging unterdessen an Alexandra Emilianov aus Moldawien, die die Scheibe bei ihrem Goldwurf auf 52,78 Meter katapultierte.