Lokalsport ART hat vor dem Spiel in Köln große Personalsorgen

Düsseldorf · Nachdem der ART am vergangenen Wochenende beim neuen Spitzenreiter der Handball-Regionalliga Nordrhein, den HSG Bergische Panther, antreten musste, haben die Rather bereits heute das nächste schwere Auswärtsspiel vor der Brust. Gastgeber des Tabellensiebten ist der TV Jahn Köln-Wahn.

Nach zwei Niederlagen zum Saisonauftakt haben die Schützlinge des Trainerduos Keno Knittel und Hanjo Neeb in den darauf folgenden zehn Partien nur noch drei Punkte abgegeben und sich damit bis auf Rang drei vorgearbeitet. Am letzten Spieltag der Hinrunde beträgt ihr Rückstand auf den Tabellenführer aus Hilgen nur noch zwei Punkte.

Diese gute Ausgangsposition im Kampf um die Meisterschaft wollen die Wahner natürlich nicht leichtfertig verspielen. Deshalb fordern ihre Trainer gegen den ART eine konzentrierte Leistung: "Wir müssen fokussiert und mit der gleichen Entschlossenheit in das Spiel gehen, wie wir es beim beim TSV Bonn getan haben. Nur dann werden wir erfolgreich sein und unseren Platz in der Spitzengruppe festigen."

Die Aussichten darauf sind nicht die Schlechtesten, da der ART in Köln wahrscheinlich nur ein Rumpfteam aufbieten kann. Nicht dabei sind auf jeden Fall die A-Junioren, da sie zeitgleich ein Heimspiel in der Bundesliga gegen Gummersbach bestreiten. Und der Nachwuchs vom Kooperationspartner Neusser HV müsste schon mit fliegenden Fahnen nach Köln eilen, um nach den Spiel gegen Melsungen (16 Uhr) pünktlich zum Anpfiff (18.30 Uhr) in der Halle zu sein.

Zudem ist der Einsatz von Simon Wohlrabe und Lars Lipperson fraglich. Auch für ART-Trainer Mark Dragunski sind die Chancen auf eine Überraschung in der Wahner Heide gering "Wir sind eindeutig in der Außenseiterrolle", betont er. "Nach erst sieben gemeinsamen Trainingseinheiten, werden wir noch einige Zeit brauchen, um uns zu finden."

(hinz)
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