Lokalsport Basketball-Duell zwischen ART und Giants

Düsseldorf · Am Samstag treffen die beiden großen Düsseldorfer Basketballklubs erstmals in der 1. Regionalliga aufeinander.

Das Kribbeln nimmt zu: Morgen (18.30 Uhr) kommt es in der 1. Regionalliga zum Derby zwischen den Basketballern des gastgebenden ART und der Giants.

Es ist das erste Aufeinandertreffen zwischen den beiden größten Düsseldorfer Basketballvereinen in dieser Liga. Vor drei Jahren duellierten sich die beiden in der 2. Regionalliga. Damals gelangen den favorisierten Giants gegen den Neuling zwei glatte Siege, am Ende der Saison stiegen sie in die 1. Regionalliga auf. Auch dieses Mal ist der ART neu in der Spielklasse, doch die Rollenverteilung ist nun ein bisschen anders. Während bei den Giants durch viele kurzfristige Spielerwechsel erst vor einigen Wochen Ruhe eingekehrt ist, kann der ART auf ein eingespieltes Team zurückgreifen. "Wir hoffen natürlich auf eine volle Halle und einen Heimsieg. Derbys haben aber ihre eigenen Gesetze. Einen Favoriten gibt es dabei nicht", betont ART-Coach Robert Shepherd.

Zumal, da sein Team auf den vielseitigen Raed Mostafa verzichten muss. "Einen Ersatz für ihn haben wir nicht. Da müssen jetzt andere Spieler in die Bresche springen", fordert Shepherd. Er setzt auf das litauische Duo Paulius Kleiza/Deividas Sabeckis sowie den Slowenen Boris Bosnjak. Als einen Schlüssel zum Sieg sieht er die Position unter dem Korb: "Kendall Chones wird sich mit Dijon Smith dort einen großen Wettkampf liefern."

Giants-Trainer Gerrit Terdenge kann für das Derby auf einen vollen Kader zurückgreifen. Lediglich Oliver Radtke ist außer Gefecht. "Er hat eine Reihe von Infekten hinter sich. Nach seiner Herzmuskelentzündung in der vergangenen Saison sind wir da sehr vorsichtig", erklärt der Coach. Nach den aufreibenden Wochen zum Saisonstart mit den vielen Spielerwechseln ist er froh, in dem neuen Aufbauspieler Josip Naletilic einen erfahrenen Akteur in seinen Reihen zu haben. Tatsächlich gelangen den Giants zuletzt zwei wichtige Siege gegen Abstiegskonkurrenten. Der ART ist aber ein anderes Kaliber, betont Terdenge: "Das Team besteht aus einem guten Mix zwischen gefährlichen Dreier-Schützen und starken Spielern unter dem Brett. Mit dem Center Kendall Chones habe ich 2009 zusammen in Essen in der Pro A gespielt", erinnert sich Terdenge. "Wir müssen Wege finden, den ART aus dem Rhythmus zu bringen und dem Spiel unseren Stempel aufzudrücken. Dann haben wir eine Siegchance", sagt der Trainer überzeugt.

(cle)
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