Lokalsport CfR Links feiert die Rückkehr in die Regionalliga

Düsseldorf · Die Heerdter Fußballerinnen steigen durch ein 2:0 in Klosterhardt zwei Spieltage vor Saisonende auf.

 Die Spielerinnen des CfR feiern Meister-Trainerin Melanie Strangulis.

Die Spielerinnen des CfR feiern Meister-Trainerin Melanie Strangulis.

Foto: cfr

Düsseldorf hat eine zweite Fußballmannschaft in der Regionalliga. Nach der Zweitvertretung der Fortuna, die bei den Männern schon länger in der Viertklassigkeit tätig ist, schafften nun auch die Frauen des CfR Links den Sprung. Das Team von Trainerin Melanie Strangulis sicherte sich die Meisterschaft in der Niederrheinliga durch einen 2:0-Sieg in Klosterhardt bereits zwei Spieltage vor Ende Saison. Es ist für den CfR und seine Trainerin die Rückkehr in die Spielklasse, die bei den Frauen die dritthöchste ist. Beim ersten Mal dauerte das Gastspiel allerdings nur ein Jahr.

Den Heerdter Spielerinnen war der Aufstieg vor dem Auswärtsspiel in Oberhausen nur noch theoretisch zu nehmen. Dafür hätte der einzige Konkurrent Eintracht Solingen seine beiden letzten Partien gewinnen und 20 Tore wettmachen müssen. Zudem hätte die Strangulis-Elf in Klosterhardt verlieren müssen. Entsprechend entschlossen starteten die Linksrheinischen in die Begegnung, brauchten aber eine halbe Stunde, bis das erlösende Führungstor fiel. Nach einem Zuspiel von Sarah Bauer gelang Merima Bujak mit einem 20-Meter-Schuss das 1:0.

In der zweiten Spielhälfte drückten die Gäste aus Heerdt auf den zweiten Treffer, scheiterten jedoch an der gegnerischen Torfrau, dem Torpfosten (55./Jolina Niewiadomski) oder am Pfiff des Schiedsrichters, der bei einem Treffer eine Abseitsstellung gesehen haben wollte (59.). Erst eine Viertelstunde vor dem Schlusspfiff machte das zweite Tor des CfR alles klar. Niewiadomski hatte im Strafraum den Ball quer zu Bujak vorgelegt. Mit ihrem zweiten Tor an diesem Tag zum 2:0 war den Düsseldorferinnen der Titel und der Aufstieg endgültig nicht mehr zu nehmen.

Trainerin Strangulis, die die Mannschaft erst in der zweiten Hälfte der Serie übernommen hatte und mit Sektduschen gefeiert wurde, stellte nur noch fest: "Ich bin stolz auf meine Spielerinnen."

(RP)
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